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Was ist Search Engine Optimization? Die wichtigsten Maßnahmen

Michael Büttner 0
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Bevor wir gleich zusammen in das Thema “Was ist Search Engine Optimization” einsteigen, lass uns erst einen kurzen aber wichtigen Schritt zurück gehen.

Erinnere dich an eine Situation, in der du dringend nach etwas gesucht hast. Du brauchtest einen Dienstleister, ein bestimmtes Produkt oder einfach nur eine Information. Denke daran zurück, wie du eilig nach einer Lösung für ein Problem gesucht hast und wie du es letztlich geschafft hast.

Hast du ein Lexikon gezückt, in den Gelben Seiten oder einem Telefonbuch gestöbert, oder wie bist du vor gegangen?

Ich bin sicher, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass du in den allermeisten Fällen dein Smartphone in die Hand genommen, oder dich an deinen Laptop* bzw. Computer* gesetzt und dort deine Lösung gesucht und auch gefunden hast.

Wie bist du dabei vorgegangen? Wahrscheinlich hast du Google (oder eine andere Suchmaschine deiner Wahl) aufgerufen und nach deinem Problem gesucht.

Habe ich recht? Jedenfalls ist es genau das, was ich tun würde.

Ich glaube sogar, dass in den jungen Generationen einige diese Nachschlagewerke gar nicht mehr kennen und fast ausschließlich online unterwegs sind.


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Was ist SEO?

SEO ist die Kurzform des englischen Begriffs Search Engine Optimization, auf deutsch Suchmaschinenoptimierung.

Dabei geht es darum, Maßnahmen zu ergreifen, die deine Beiträge in der Platzierung in den Suchergebnissen (SERP = Search Engine Result Page) nach vorne zu bringen.

Durch eine bessere Platzierung erhältst du mehr Aufrufe für deine Website oder deinen Blog, was dir letztlich hilft, deinen Umsatz zu steigern oder deine sonstigen Ziele zu erreichen.

Suchmaschinenoptimierung ist ein Teilbereich des Suchmaschinenmarketings, und sich auf verschiedene Arten von Suchmaschinen auswirken.

Beispiele für verschiedene Arten sind:

  • Nachrichtensuche (z. B. Google News)
  • Videosuche (z. B. Google Video)
  • Lokale Suche
  • Bilder Suche (z. B. Google Images)
  • Suchmaschinen für eine bestimmte Sparte oder ein bestimmtes Produkt (z. B. Booking.com oder Amazon), also mit vertikaler Ausrichtung

Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung (SEO)?

Eines muss von vorneherein klar sein: SEO Maßnahmen wirken mittel- bis langfristig und es handelt sich um ein komplexes Thema. Aber: es lohnt sich, dran zu bleiben um langfristig erfolgreich zu werden.

Suchmaschinenoptimierung hilft dir, deine Sichtbarkeit zu steigern und Menschen im Internet auf dich aufmerksam zu machen.

Dafür ist es nötig zu wissen, welche Daten am relevantesten für SEO sind, wie du sie auswertest und in die richtigen Maßnahmen umsetzt.

Die Suchmaschinen werten deine Web Inhalte aus und bestimmen über einen Algorithmus, wie weit vorne in der Such sie angezeigt werden.

Ein wichtiger Bestandteil von SEO sind die sogenannten Keywords, also Schlüsselwörter zu einem bestimmten Thema.

Wenn du Inhalte für ein Unternehmen erstellst oder Umsätze generieren möchtest, ist es wichtig, die passenden Keywords für deine Zielgruppe, dein Angebot und deine Nische herauszufinden und zu analysieren.

Die Nachfrage bzw. das Suchvolumen für ein Keyword und die sogenannte SEO Difficulty (der Schwierigkeitsgrad vorne in der Suche zu erscheinen) entscheiden darüber, wie viele potentiellen Aufrufe du erreichen kannst.

Ein guter Ansatz um mit geringem Aufwand schnell zu positiven Ergebnissen zu gelangen, ist das Prinzip der “Low hanging fruit”.


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Die unterschiedlichen SEO Bereiche

Es gibt eine Auswahl relevanter Bereiche in der Suchmaschinenoptimierung:

  • Keywords – die Entwicklung einer Keyword Strategie und deren Umsetzung.
  • On-Page Optimierung – Alles, was du auf deiner Webpräsenz selbst zur SEO betragen kannst, z. B. Optimierung der Inhalte, der Seiten- bzw. Beitragsstruktur und der Meta-Daten.
  • Off-Page Optimierung – Alles, was außerhalb deiner Web-Präsenz auf deine SEO einzahlt. Dazu gehören z. B. Verlinkungen, Erwähnungen (Mentions) auf Social Media, und das Vertrauen, das deine Seite im Netz hat.
  • Technische SEO Maßnahmen – Erfüllung technischer Anforderungen, wie die Erleichterung von Crawling, die Erlaubnis und Optimierung der Indexierung durch Suchmaschinen, die Beschreibung deines Inhalts anhand der schema.org Definitionen und Beachtung der Core Web Vitals (Googles Metriken zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit (engl. User Experience, kurz: UE).
  • Content-Marketing – die Generierung von Nutzern und Links durch zielgruppen-relevante Inhalte.
  • Mobile SEO – Optimierung für die Nutzung auf mobilen Geräten wie Smartphones und die UE auf diesen.
  • KPIs für SEO – die relevanten Kennzahlen für die Erfolgsmessung und Optimierung deiner Inhalte.

Das Ziel der Search Engine Optimization

Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist nicht nur, einen der ersten Plätze in den SERPs zu erhaschen. Es geht vielmehr darum, in den relevanten Suchmaschinen mit relevanten Inhalten zu den richtigen Themen für deine Zielgruppe präsent zu sein.

Damit die Zielgruppe deine Inhalte auch aufruft, solltest du darauf achten, dass du die Darstellung in den SERPs optimierst. So erkennen potentielle Nutzer auf den ersten Blick, ob dein Beitrag für sie der richtige ist.

Welche sind die wichtigsten Suchmaschinen?

Es gibt unzählige Suchmaschinen, die alle ihre Daseinsberechtigung haben und die oft bestimmte Bedürfnisse (wie bspw. den Datenschutz) im Fokus haben. Der Platzhirsch in Deutschland ist mit mehr als 90 % Marktanteil ganz klar Google.

Das ist gleichzeitig der Grund, warum ich in diesem Beitrag den Fokus auf Google lege. Andere Suchmaschinen, wie Bing, DuckDuckgo oder auch Yahoo! solltest du nicht ganz außen vor lassen. Am wichtigsten ist aber in den meisten Fällen die Optimierung für den Google Algorithmus.

Ist eine Anmeldung bei Suchmaschinen nötig?

Du musst deine Seite nicht zwingend selbst bei den Suchmaschinen anmelden, denn sie finden Webseiten heutzutage auch so innerhalb eines erträglichen Zeitraums.

Durch eine Anmeldung bei der Google Search Console (oder bspw. den Bing Webmaster Tools) kannst du diesen Prozess allerdings beschleunigen.

Du solltest für deine Seiten .xml-Sitemaps einrichten, die den Suchmaschinen beim Crawlen den Weg zeigen. So wird die Indexierung deiner Inhalte vereinfacht und du profitierst schneller von verbesserter Sichtbarkeit.

Ein weiteres wichtiges Argument ist, dass dir die Search Console wichtige Einblicke und Daten liefert, die du wiederum analysieren und als Grundlage für deine Optimierungsmaßnahmen verwenden kannst.

Wie legt Google das Suchmaschinenranking fest?

Das Ziel von Google ist es, seine Nutzer so schnell es geht und so zufriedenstellend wie möglich mit den gesuchten Informationen zu versorgen. Relevanz für den Nutzer ist hierbei ein Stichwort, das für dich im Fokus stehen sollte.

So stellt Google sicher, dass die User nicht abwandern und weiterhin die Suchmaschine für ihre Suchen verwenden.

Was bedeutet Relevanz?

Den Begriff habe ich nun bereits mehrfach verwendet, aber was heißt das eigentlich?

Mit der Relevanz ist das Verhältnis zwischen der Suchanfrage (Informationsbedürfnis) und dem Suchergebnis (im besten Fall dein Inhalt) gemeint. Je besser dein Inhalt zur Suchanfrage passt, desto relevanter ist er für den Nutzer und damit auch für die Suchmaschine.


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Die Google Search Console als Basis für deine SEO

Wie bereits erwähnt, ist die Google Search Console die Grundlage für die Optimierung deiner Inhalte. Hier kannst du deine Suchbegriffe und die Darstellung in der Suche analysieren und Potenziale zur Verbesserung deiner Platzierung in den SERPs finden.

Das beste dabei ist, dass die Daten hier aus erster Hand von Google stammen. Sie sind also die relevantesten Angaben für deine SEO-Maßnahmen.

Welche Regeln gelten für Google SEO? Die Qualitätsrichtlinien

Damit du und alle anderen Websitebetreiber eine solide Basis für ihre SEO-Bemühungen haben, hat Google allgemeine Richtlinien für Webmaster erstellt. Da sich hier immer mal etwas ändern kann, verlinke ich dir die Quelle. So hast du immer die korrekten Infos zur Hand.

Was bringt SEO-Optimierung?

Du hast mit Sicherheit schon bemerkt, dass SEO kein Kinderspiel ist. Es ist harte Arbeit, die dir letztlich zu mehr Reichweite verhilft und deinen Erfolg maßgeblich beeinflussen kann.

Hier sind ein paar Argumente, die für SEO sprechen:

  • Die organische Suche gehört zu den vielversprechendsten Online-Marketing Kanälen.
  • Nutzer haben hohes Vertrauen in die ersten Suchergebnisse (die ersten drei Platzierungen auf Seite 1 haben die meisten Aufrufe).
  • Nachhaltige Ergebnisse mit Langzeitwirkung.
  • Der passende Content holt die Zielgruppe an den richtigen Stellen in der Customer Journey ab.

Mit der Wichtigkeit von SEO-Maßnahmen habe ich mich bereits in einem anderen Beitrag ausführlicher befasst.

SEO Praxis Tipps

Nachdem du nun einen Einblick in das Thema Search Engine Optimization hast, gebe ich dir noch ein paar Praxistipps mit auf den Weg:

Recherchiere Keywords und bewerte die Suchbegriffe

Die Grundlage für eine Suche bilden die gesuchten Begriffe. Daher solltest du umfassende Keyword-Recherche betreiben, um fest zu legen für welche Suchanfragen dein Inhalt ranken soll.

Analysiere die Such-Intention

Überlege dir, warum deine Zielgruppe nach deinen Begriffen sucht und arbeite daran, dieses Bedürfnis möglichst gut zu befriedigen.

Plane die Struktur deiner Seite

Je strukturierter du deine Website und die Beiträge aufbaust, desto einfacher können sich deine Besucher und Webcrawler wie der Googlebot auf deiner Seite zurecht finden.

Schreibe Beiträge und optimiere sie SEO-gerecht

Klar: keine Inhalte, keine Platzierung in den Suchergebnissen. Also erstelle möglichst relevante Texte und sonstige Inhalte wie Bilder, Videos oder Podcasts. Werte den Erfolg deiner Bemühungen aus und optimiere stetig weiter, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen und langfristig zu sichern.

Optimiere die Darstellung in den Suchergebnissen

Das Google Snippet (die Darstellung in den Suchergebnissen) besteht aus dem Title Tag und der Meta Description. Es zeigt dem Suchenden auf den ersten Blick, was ihn auf deiner Seite erwartet und entscheidet darüber, ob er darauf klickt oder nicht.

Veröffentliche relevanten Content

Wieder einmal die Relevanz… man kann es nicht oft genug sagen: je relevanter deine Inhalte für deine Zielgruppe sind, desto besser wird dein Ergebnis. Also arbeite daran, möglichst genau die Bedürfnisse zu erfüllen.

Lerne mehr darüber, wie du packende Texte schreibst, die deine SEO weiter bringen.

Entwickle regelmäßige SEO-Routinen

Da SEO ein fortlaufender Prozess ist kann ich dir nur empfehlen, dich regelmäßig damit zu befassen und SEO-Routinen zu entwickeln, die du bestenfalls täglich umsetzt.

Fazit zum Thema “Was ist Search Engine Optimization”

Suchmaschinenoptimierung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg deiner Bemühungen, Sichtbarkeit im Internet zu erreichen. Mit Ausnahme kostenpflichtiger Generierung von Reichweite durch Ads ist SEO der Weg, Nutzer und damit potentielle Kunden zu erreichen und auf deine Produkte, Dienstleistungen oder Inhalte aufmerksam zu machen.

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