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Marketing Mix – die 4 Ps des Marketing

Michael Büttner 0
4.5
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Wer sich mit dem Thema Marketing befasst, stößt schnell auf den Begriff Marketing Mix. In diesem Beitrag erläutere ich, was damit gemeint ist und zeige dir, was die klassischen 4 Ps im Marketing Mix sind.

Was bedeutet Marketing Mix?

Der Begriff Marketing Mix fasst alle Maßnahmen und Handlungen zusammen, die ein Unternehmen tätigt, um seine Dienstleistungen und Produkte erfolgreich am Markt zu platzieren. Es gibt unterschiedliche Ansätze, den Marketing Mix zu definieren. Die klassischen 4 Säulen des Marketings – um die es bei diesem Blogpost geht – wurden bereits 1960 von Edmund Jerome McCarthy, einem amerikanischen Autor und Marketingprofessor, vorgeschlagen.


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Was sind die 4Ps des Marketings?

Mit den 4 Ps sind 4 Marketing-Instrumente gemeint, deren Anfangsbuchstaben im Englischen jeweils ein “P” ist. Es handelt sich dabei um die klassischen Werkzeuge, deren Einsatz als Voraussetzung zur erfolgreichen Führung eines Unternehmens am Markt gelten.

Auch wenn sich die Gewichtung der 4 Ps im Marketing Mix von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden können, gilt es den richtigen Mix zu finden um am Markt zu bestehen.

Die Logik dahinter lässt sich wie folgt zusammen fassen:

Das Ziel ist, die richtigen Produkte und Dienstleistungen zur richtigen Zeit und zum richtigen Preis über die richtigen Distributionskanäle am Markt anzubieten und über die bestmöglichen Kommunikationsmaßnahmen zu promoten.


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Product – die Produktpolitik

Eines der wichtigsten Instrumente im Marketing Mix ist die Produktpolitik – hier werden alle Maßnahmen und Tätigkeiten der Produktentwicklung und -vermarktung definiert. Mit “Produkt” sind hierbei sowohl physische Produkte, als auch Dienstleistungen gemeint.

Teilbereiche der Produktpolitik sind Merkmale wie:

  • Produktdesign
  • Produkt- oder Markenname
  • Serviceleistungen, die das Produkt betreffen
  • Image des Produkts oder der Marke
  • Material
  • Qualität
  • Funktion und Produktnutzen
  • Verpackung

Um den Erfolg eines Produktes am Markt sicher zu stellen, sollten verschiedene Faktoren bereits während oder sogar schon vor der Entwicklung berücksichtigt werden.

So sollte im Detail geprüft werden, ob es überhaupt einen Markt für das Produkt gibt, wer die potentiellen Käufer sind und welche Anforderungen diese Zielgruppe an das Produkt stellt.

Demensprechend sollte das Produkt gestaltet und designed werden, da sich die Zielgruppe sonst nicht damit identifiziert und es entsprechend weniger Erfolg haben wird.

Price – die Preispolitik

Unter Preispolitik versteht man alle Maßnahmen, die der Preisfindung und -gestaltung dienen. Sie umfasst ebenso mögliche Preisanpassungen und Sonder- bzw. Rabattaktionen.

Die Herausforderung besteht darin, das Produkt zum idealen Preis am Markt zu platzieren. Denn will der Anbieter zuviel Gewinn an dem einzelnen Produkt machen, wird der höhere Preis in der Regel zu geringeren Absatzzahlen führen. Ein Interessenskonflikt, der enormen Einfluss auf die Preisstrategie nehmen kann.

Um den idealen Preis zu ermitteln müssen eine ganze Reihe an Faktoren ermittelt und berücksichtigt werden, wozu sowohl die Kalkulation des optimalen Verkaufspreises, als auch alle Kosten die die Vermarktung betreffen, gehören.

Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Kaufkraft der Zielgruppe, denn wenn der Preis in deren Wahrnehmung zu hoch (oder auch zu niedrig) ist, wird sie das Produkt nicht kaufen.

Place – die Distributionspolitik

Die Distributionspolitik beschreibt unterschiedliche Vertriebswege, die bestimmen wie das Produkt zum Kunden gelangt. Man unterscheidet beispielsweise den direkten vom indirekten Vertrieb.

Direktvertrieb bedeutet, dass der Hersteller direkt an den Endkunden verkauft. Voraussetzung hierfür ist ein entsprechendes Vertriebsnetz, was natürlich Kosten verursacht, dafür aber mangels Provisionszahlungen an Zwischenhändler höhere Gewinnmargen ermöglicht.

Der indirekte Vertrieb zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Hersteller eines Produktes noch ein Zwischenhändler steht, der es letztlich an den Endkunden vermarktet. Da der Vermittler (bspw. ein Einzelhandelsunternehmen) an den Produkten mitverdient ergibt sich hierdurch eine Minderung der Marge für den Hersteller. Dafür hat er im Gegenzug einen geringeren Aufwand mit dem Vertrieb der Produkte.


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Promotion – die Kommunikationspolitik

Alle Kommunikationsmaßnahmen, die dem Zweck der Vermarktung dienen, werden unter dem Begriff Kommunikationspolitik zusammen gefasst. Dabei werden sowohl Werbekampagnen als auch PR Maßnahmen (engl. Public Relations) genutzt, um eine möglichst große und relevante Zielgruppe auf das Produkt aufmerksam zu machen oder das Image des Unternehmens bzw. Produktes zu verbessern.

Hierbei sind alle Online-Marketing und Offline-Marketing Maßnahmen gemeint, die der Kommunikation mit dem (potentiellen) Kunden dienen. Ob es sich um kostenfreie Aktivitäten handelt, oder um Maßnahmen, für die ein Budget benötigt wird, macht dabei keinen Unterschied.

Fazit zum Marketing Mix und den klassischen 4 Ps

Der Marketing Mix dient der Definition der Instrumente, die für die Ausarbeitung und Umsetzung von Marketingstrategien eingesetzt werden. Die richtigen Marketing-Maßnahmen zu finden und erfolgreiche Marketingpläne zu erstellen, setzt klar definierte Marketingziele voraus.

Es gibt unzählige Faktoren, die den Erfolg eines Unternehmen, einer Marke oder eines Produktes prägen. Eine gesunde Mischung der einzelnen Teilbereiche zu finden entscheidet darüber, wie das Produkt wahrgenommen wird und ob es eine Chance am Markt hat.

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