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Schluss mit Unterbezahlung: Wie du durch wertbasierte Preisgestaltung endlich deinen wahren Wert verdienst

Michael Büttner 0
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Kennst du das Gefühl, ständig mehr zu arbeiten und trotzdem finanziell auf der Stelle zu treten?

Du bist nicht allein. Tausende Selbstständige, Freelancer und Unternehmer stecken in der Falle der Unterbezahlung fest – sie arbeiten hart, liefern hervorragende Ergebnisse, und doch spiegelt ihr Einkommen nicht annähernd den Wert wider, den sie tatsächlich schaffen. Der Grund? Die meisten von uns haben gelernt, ihre Zeit zu verkaufen, statt ihren Wert. Und genau hier liegt das Problem. In diesem Artikel erfährst du, warum wertbasierte Preisgestaltung der Schlüssel zu deiner finanziellen Freiheit sein kann und wie du konkret den Umstieg schaffst – ohne Kunden zu verlieren oder dich dabei unwohl zu fühlen.

Die Unterbezahlungsfalle und warum du dort feststeckst

Es ist ein weit verbreitetes Phänomen: Du arbeitest mehr Stunden, als du deinen Kunden in Rechnung stellst. Du übernimmst Zusatzaufgaben ohne Aufpreis. Du kalkulierst deinen Stundensatz zu niedrig, weil du Angst hast, sonst keine Aufträge zu bekommen.

Kennst du einen dieser Punkte? Dann bist du wahrscheinlich in der Unterbezahlungsfalle gefangen.

Warum wir uns unter Wert verkaufen

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Impostor-Syndrom: Das nagende Gefühl, nicht gut genug zu sein, trotz nachweisbarer Erfolge.
  • Marktvergleich ohne Kontext: Der Fehler, sich mit Mitbewerbern zu vergleichen, ohne deren Hintergrund und tatsächliche Leistung zu kennen.
  • Fehlende Klarheit über den eigenen Wert: Wenn du selbst nicht weißt, welchen Wert du schaffst, wie soll es dann dein Kunde wissen?
  • Angst vor Ablehnung: Die Befürchtung, mit höheren Preisen keine Kunden mehr zu finden.
  • Das „Mehr-Arbeit-Dilemma“: Der Glaube, mehr Stunden bedeuten automatisch mehr Einnahmen.

Das Zeitmodell hat einen fundamentalen Denkfehler: Es setzt eine Obergrenze für dein Einkommen. Denn wenn du einen soliden Stundensatz von 100€ veranschlagst und 40 Stunden pro Woche arbeitest, kannst du zwar in der Theorie auf maximal 16.000€ im Monat kommen – das jedoch nur, wenn jede einzelne Stunde deiner Arbeitszeit fakturierbar ist (was sie nie sein wird… denke mal an die Zeit, die du für Marketing, Akquise, Buchhaltung, Weiterbildung usw. benötigst).

Die versteckten Kosten der Unterbezahlung

Unterbezahlung führt zu einem Teufelskreis:

  1. Du arbeitest mehr, um mehr zu verdienen
  2. Dadurch hast du weniger Zeit für Akquise und Weiterbildung
  3. Deine Arbeit wird zur Routine, Innovation bleibt auf der Strecke
  4. Du brennst aus und deine Leistung sinkt
  5. Du fühlst dich noch unwohler dabei, höhere Preise zu verlangen

Die wahren Kosten sind nicht nur finanzieller Natur – sie betreffen deine Gesundheit, deine Beziehungen und letztlich die Qualität deiner Arbeit.

Was ist wertbasierte Preisgestaltung?

Wertbasierte Preisgestaltung ist ein Paradigmenwechsel in deinem Business: Du berechnest deine Leistung nicht mehr nach der Zeit, die du investierst, sondern nach dem Wert, den du für deinen Kunden schaffst.

Die Grundprinzipien der Wertbasierung

  • Ergebnisorientierung: Nicht die Arbeit wird bezahlt, sondern das Ergebnis.
  • Win-Win-Situation: Der Kunde erhält einen vielfachen Return on Investment, du erhältst eine faire Vergütung für deinen Beitrag.
  • Entkopplung von Zeit und Einkommen: Deine Effizienz wird belohnt, nicht bestraft.
  • Fokus auf Transformation: Du verkaufst nicht mehr Dienstleistungen, sondern Veränderungen und Verbesserungen.

Der fundamentale Unterschied: Kosten vs. Investition

Bei stundenbasierter Abrechnung betrachtet der Kunde deine Leistung als Kostenfaktor. Bei wertbasierter Preisgestaltung wird sie zur Investition mit messbarem Return.

Ein einfaches Beispiel:

  • Stundenbasiert: Ein Logo-Designer berechnet 10 Stunden à 80€ = 800€ für ein Unternehmenslogo.
  • Wertbasiert: Derselbe Designer berechnet 3.000€ für ein Logo, das die Markenwahrnehmung verbessert, Vertrauen schafft und über Jahre hinweg zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Aus Kundensicht ist die zweite Option – trotz des höheren Preises – oft die attraktivere. Warum? Weil der Fokus auf dem Wert liegt, nicht auf den Kosten.

Dein tatsächlicher Wert: Wie du ihn erkennst und bemisst

Der kritische erste Schritt zum Umstieg auf wertbasierte Preise: Du musst deinen tatsächlichen Wert kennen und quantifizieren können.

Drei Dimensionen des Wertes

  1. Finanzieller Wert: Umsatzsteigerung, Kostensenkung, Zeitersparnis, verbesserte Cashflow-Situation
  2. Strategischer Wert: Wettbewerbsvorteil, Marktpositionierung, Zukunftssicherheit
  3. Emotionaler Wert: Weniger Stress, mehr Sicherheit, besserer Schlaf, Stolz auf Erreichtes

Die Wertermittlung in der Praxis

Um deinen Wert zu ermitteln, stelle dir und deinen Kunden diese Fragen:

  • Welches Problem löst deine Leistung konkret?
  • Was kostet es den Kunden, wenn dieses Problem bestehen bleibt?
  • Welchen messbaren Nutzen bringt deine Lösung?
  • Wie lange wirkt dieser Nutzen nach?
  • Wer profitiert alles von deiner Lösung?
  • Welche indirekten Vorteile entstehen?

Praxistipp: Führe Interviews mit deinen besten Bestandskunden. Frage nicht: „Wie zufrieden sind Sie mit meiner Arbeit?“, sondern: „Welchen konkreten Nutzen haben Sie aus unserer Zusammenarbeit gezogen?“

Die Wertformel: So berechnest du deinen tatsächlichen Wert

Eine einfache Formel zur Wertberechnung:

Wert = (Finanzieller Vorteil × Laufzeit) + Strategischer Vorteil + Emotionaler Vorteil

Beispiel: Du erstellst eine neue Website für ein mittelständisches Unternehmen.

  • Die Website generiert monatlich 10 zusätzliche Leads im Wert von je 500€ = 5.000€/Monat
  • Die Website bleibt 2 Jahre aktuell = 120.000€ Gesamtwert
  • Strategischer Vorteil durch bessere Marktposition = 20.000€
  • Emotionaler Vorteil durch professionelleren Auftritt = 10.000€

Gesamtwert deiner Leistung: 150.000€

Bei diesem Wert wäre ein Projektpreis von 15.000€ (10% des geschaffenen Wertes) absolut angemessen – selbst wenn du nur 50 Stunden daran arbeitest (was einem effektiven Stundensatz von 300€ entspräche).

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Der Umstieg: So gehst du von Stunden- zu Wertbasierung über

Der Wechsel von Stunden- zu Wertbasierung geschieht nicht über Nacht. Hier ist dein Stufenplan für einen erfolgreichen Übergang:

1. Analyse deiner aktuellen Situation

  • Liste alle deine Kunden und Projekte der letzten 12 Monate auf
  • Identifiziere, bei welchen Projekten du gemessen am geschaffenen Wert unterbezahlt warst
  • Ermittle, welche Kunden am meisten von deiner Arbeit profitiert haben

2. Beginne mit Paketpreisen als Zwischenschritt

Pakete sind ein idealer Übergang zwischen Stunden- und reiner Wertbasierung:

  • Basis-Paket: Kernleistung zu einem festen Preis
  • Standard-Paket: Kernleistung plus wichtige Zusatzleistungen
  • Premium-Paket: Umfassende Lösung mit maximaler Wertschöpfung

Der Trick dabei: Gestalte das mittlere Paket so attraktiv, dass es die naheliegende Wahl wird.

3. Teste wertbasierte Preise bei Neukunden

Neukunden haben keine Preiserwartungen dir gegenüber. Sie eignen sich daher perfekt, um wertbasierte Preisgestaltung zu testen.

Konkrete Schritte:

  1. Führe ausführliche Erstgespräche mit Fokus auf den Wert, nicht auf deine Leistung
  2. Präsentiere drei wertbasierte Angebote mit unterschiedlichem Leistungsumfang
  3. Betone die ROI-Perspektive in allen Kommunikationspunkten
  4. Dokumentiere Feedback und Erfolge

4. Transformiere bestehende Kundenbeziehungen

Bei Bestandskunden ist mehr Fingerspitzengefühl gefragt:

  • Informiere frühzeitig über deine neue Preisstruktur
  • Erkläre die Vorteile für den Kunden (nicht für dich!)
  • Biete Übergangsregelungen für langjährige Kunden an
  • Zeige den Mehrwert deiner neuen Angebote

Wichtig: Rechne damit, dass nicht alle Kunden den Übergang mitmachen werden. Das ist normal und sogar positiv – es schafft Kapazitäten für profitablere Projekte.

5. Entwickle wertbasierte Erfolgskennzahlen

Neue Preismodelle erfordern neue Erfolgsmesser:

  • Wertschöpfung pro Kunde statt Stunden pro Kunde
  • Kundenzufriedenheit und messbare Ergebnisse
  • Durchschnittlicher Projektpreis statt Stundensatz
  • Freizeit und Lebensqualität als harte KPIs

Beispiele: Wie der Wert vervielfacht werden kann

Hier sind drei Beispiele, wie Selbstständige durch wertbasierte Preisgestaltung ihr Einkommen vervielfachen können:

Fall 1: Marion, Web-Designerin

Ausgangssituation:

  • Stundensatz: 65€
  • Durchschnittliches Monatseinkommen: 3.200€
  • Arbeitszeit: 50+ Stunden/Woche
  • Häufige Probleme: Scope Creep, unklare Projektgrenzen und -umfang

Nach dem Umstieg:

  • Durchschnittlicher Websitepreis: 8.000-12.000€
  • Monatseinkommen: 9.600€
  • Arbeitszeit: 30 Stunden/Woche
  • Besonderheit: Klar definierte Leistungspakete mit festem Preis

Marions Schlüssel zum Erfolg: Sie konzentriert sich in Kundengesprächen auf die Umsatzsteigerung durch eine professionelle Website und garantiert messbare Ergebnisse.

Fall 2: Thomas, Business Coach

Ausgangssituation:

  • Stundensatz: 120€
  • Durchschnittliches Monatseinkommen: 5.400€
  • Arbeitszeit: 45 Stunden/Woche
  • Häufige Probleme: Hoher Akquisitionsaufwand, unregelmäßiges Einkommen

Nach dem Umstieg:

  • 6-Monats-Programme: 12.000-18.000€
  • Monatseinkommen: 16.000€
  • Arbeitszeit: 25 Stunden/Woche
  • Besonderheit: Ergebnisgarantie mit teilweiser erfolgsabhängiger Vergütung

Thomas‘ Schlüssel zum Erfolg: Er dokumentiert systematisch die Erfolge seiner Kunden und nutzt diese als Beweis für seinen Wert.

Fall 3: Sabine, Steuerberaterin

Ausgangssituation:

  • Stundensatz: (gesetzlich reguliert)
  • Durchschnittliches Monatseinkommen: 7.800€
  • Arbeitszeit: 60+ Stunden/Woche
  • Häufige Probleme: Preisdruck, hoher Verwaltungsaufwand

Nach dem Umstieg:

  • Jahrespauschalen basierend auf Unternehmensgröße: 6.000-36.000€
  • Monatseinkommen: 21.000€
  • Arbeitszeit: 40 Stunden/Woche
  • Besonderheit: Kombination aus gesetzlicher Gebührenordnung und wertbasierten Zusatzleistungen

Sabines Schlüssel zum Erfolg: Sie positioniert sich als proaktive Steuerstrategin statt als reine Buchhalterin und quantifiziert die erzielten Steuerersparnisse.

Die gemeinsamen Erfolgsfaktoren

Bei allen Erfolgsbeispielen lassen sich diese Gemeinsamkeiten erkennen:

  • Klare Kommunikation des geschaffenen Wertes
  • Dokumentation und Messung der Ergebnisse
  • Spezialisierung auf bestimmte Zielgruppen
  • Kontinuierliche Weiterbildung
  • Selbstbewusstsein und innere Überzeugung vom eigenen Wert

Kundenkommunikation: So vermittelst du deinen Wert überzeugend

Der Umstieg auf wertbasierte Preise erfordert eine grundlegend andere Kommunikation mit deinen Kunden. Es geht nicht mehr darum, Stunden und Aufwand zu verkaufen, sondern Ergebnisse und Transformation.

Die Wertkonversation: 5 Schlüsselfragen für jedes Kundengespräch

  1. Situationsfrage: „Wie ist Ihre aktuelle Situation im Bezug auf X?“
  2. Problemfrage: „Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für Sie?“
  3. Implikationsfrage: „Welche Auswirkungen hat dieses Problem auf Ihr Geschäft/Ihre Ziele?“
  4. Nutzenfrage: „Welchen Wert hätte es für Sie, wenn dieses Problem gelöst wäre?“
  5. Lösungsfrage: „Wenn ich Ihnen eine Lösung bieten könnte, die [gewünschtes Ergebnis] sicherstellt – wäre das interessant für Sie?“

Das Angebot: Vom Kostenvoranschlag zur Wertproposition

Traditionelle Angebote listen Leistungen und Preise auf. Ein Angebot auf Basis des Wertes (wertbasierte Preisgestaltung) hingegen:

  • Beginnt mit einer Zusammenfassung der Kundenherausforderung
  • Beschreibt die angestrebte Transformation
  • Quantifiziert den zu erwartenden Nutzen
  • Präsentiert den Preis als Investition mit klarem ROI
  • Inkludiert Erfolgsmesser und Garantien

Beispiel: Statt „Website-Erstellung inkl. Responsive Design: 4.000€“ schreibst du: „Entwicklung einer kundenorientierten Online-Präsenz, die Ihre Neukundengewinnung um mind. 25% steigert und Ihnen jährlich zusätzliche Umsätze von ca. 50.000€ ermöglicht. Investition: 12.000€“

Die Preispräsentation: So vermeidest du Preisverhandlungen

  • Präsentiere nie nur einen Preis, sondern immer drei Optionen mit unterschiedlichem Wertversprechen
  • Nenne den Preis selbstbewusst und ohne Rechtfertigung
  • Halte nach der Preisnennung inne – wer zuerst spricht, verliert
  • Spreche von „Investition“ statt von „Kosten“
  • Vergleiche den Preis immer mit dem zu erwartenden Return

Die häufigsten Kommunikationsfehler

  • Der Rechtfertigungsfehler: Zu viel Erklärung, warum dein Preis gerechtfertigt ist
  • Der Aufwandsfehler: Betonung deines Arbeitsaufwands statt des Kundennutzens
  • Der Vergleichsfehler: Positionierung über den Marktdurchschnitt statt über den einzigartigen Wert
  • Der Rabattfehler: Vorschnelles Anbieten von Preisnachlässen bei Widerstand

Die häufigsten Einwände und wie du sie souverän meisterst

Beim Umstieg auf wertbasierte Preise wirst du unweigerlich auf Einwände stoßen – sowohl bei dir selbst als auch bei deinen Kunden. Hier sind die häufigsten und wie du sie meisterst:

Interne Einwände (deine eigenen Bedenken)

„Meine Branche funktioniert anders – hier zählen nur Stundensätze“

Die Wahrheit: In jeder Branche gibt es erfolgreiche Vorreiter mit wertbasierten Preismodellen. Selbst in hochregulierten Bereichen wie der Rechts- oder Steuerberatung finden Experten Wege, ihr Vergütungsmodell zu transformieren.

Die Lösung: Recherchiere gezielt nach erfolgreichen Vorreitern in deiner Nische und analysiere deren Preismodelle. Häufig lässt sich ein hybrider Ansatz entwickeln, der Branchenstandards mit wertbasierten Elementen verbindet.

„Ich kann meinen Wert nicht messen oder garantieren“

Die Wahrheit: Jede professionelle Leistung schafft messbaren Wert – manchmal musst du nur kreativer bei der Erfolgsmessung werden.

Die Lösung: Entwickle indirekte Erfolgsindikatoren, wenn direkte Messungen schwierig sind. Beispiel: Ein Texter kann statt „ROI des Textes“ besser „Engagement-Rate“ oder „Verweildauer“ als Erfolgskriterien definieren.

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„Ich verliere Kunden, wenn ich höhere Preise verlange“

Die Wahrheit: Du verlierst preissensitive Kunden und gewinnst wertorientierte. Dieser Austausch ist kein Verlust, sondern ein Upgrade deines Kundenstamms.

Die Lösung: Kalkuliere den „Kunden-Lebenszeit-Wert“ (Customer Lifetime Value) und erkenne, dass weniger, aber bessere Kunden fast immer profitabler sind als viele, aber mühsame Kunden.

Externe Einwände (Kundenbedenken)

„Das ist aber viel teurer als bei der Konkurrenz“

Die Antwort: „Sie haben Recht – und es gibt gute Gründe dafür. Unsere Lösung unterscheidet sich in diesen drei wesentlichen Punkten von Standardangeboten: [USPs nennen]. Das führt nachweislich zu einem X% höheren ROI für unsere Kunden.“

„Ich kann mir das nicht leisten“

Die Antwort: „Verstehe ich. Die Frage ist nicht, ob Sie es sich leisten können, sondern ob der Return on Investment für Sie Sinn macht. Bei einer zu erwartenden Wertsteigerung von [Betrag] wäre es eigentlich teurer, diese Investition nicht zu tätigen. Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, ob der ROI für Ihre Situation passt.“

„Können wir das nicht nach Stunden abrechnen?“

Die Antwort: „Natürlich könnten wir das. Allerdings würde das bedeuten, dass Sie das finanzielle Risiko tragen, falls das Projekt länger dauert als geplant. Bei unserem Festpreis tragen wir dieses Risiko. Außerdem fokussieren wir uns so gemeinsam auf das Ergebnis, nicht auf den Aufwand.“

„Ich brauche Zeit zum Überlegen“

Die Antwort: „Das verstehe ich vollkommen. Überlegen ist wichtig. Darf ich fragen, welche Informationen Ihnen noch fehlen, um eine Entscheidung zu treffen? Vielleicht kann ich diese Lücken schließen.“

Dein Aktionsplan für die nächsten 30 Tage

Theorie ist gut, Umsetzung ist besser. Hier ist dein konkreter 30-Tage-Plan für den Einstieg in die wertbasierte Preisgestaltung:

Woche 1: Analyse und Vorbereitung

Tag 1-3: Wertidentifikation

  • Führe ein Audit deiner bisherigen Projekte durch
  • Identifiziere die tatsächliche Wertschöpfung für deine Top-5-Kunden
  • Bestimme deinen durchschnittlichen Wertmultiplikator (Kundennutzen / deine Vergütung)

Tag 4-5: Zielgruppenanalyse

  • Erstelle ein Profil deiner idealen Kunden
  • Identifiziere deren größte Probleme und Schmerzpunkte
  • Recherchiere, wie diese Probleme bisher gelöst werden

Tag 6-7: Wettbewerbsanalyse

  • Analysiere die Preismodelle deiner wichtigsten Mitbewerber
  • Identifiziere Lücken und Differenzierungsmöglichkeiten
  • Entwickle deine unique Value Proposition

Woche 2: Strategie und Positionierung

Tag 8-10: Entwicklung deiner Wertpakete

  • Definiere 2-3 klar abgegrenzte Leistungspakete
  • Bestimme wertbasierte Preispunkte für jedes Paket
  • Formuliere die Wertversprechen präzise

Tag 11-12: Kommunikationsstrategie

  • Überarbeite deine Website und Marketingmaterialien
  • Erstelle neue Angebotsvorlagen mit Wertfokus
  • Entwickle eine FAQ für häufige Kundeneinwände

Tag 13-14: Geschäftsprozesse anpassen

  • Überarbeite deine Erstgespräch-Leitfäden
  • Entwickle neue Erfolgsmesser und Reporting-Tools
  • Erstelle Vertragsvorlagen für wertbasierte Vereinbarungen

Woche 3: Testphase

Tag 15-18: Pilotprojekt planen

  • Identifiziere einen geeigneten Neukunden für den Test
  • Bereite die wertbasierte Präsentation vor
  • Führe ein Erstgespräch mit Wertfokus

Tag 19-21: Feedback einholen

  • Präsentiere dein wertbasiertes Angebot
  • Sammle detailliertes Feedback
  • Optimiere dein Angebot basierend auf dem Feedback

Woche 4: Implementation und Skalierung

Tag 22-24: Roll-out-Plan

  • Erstelle einen Stufenplan für bestehende Kunden
  • Verfasse Kommunikationsvorlagen für die Preisumstellung
  • Bereite Support-Materialien für Rückfragen vor

Tag 25-28: Skalierungsstrategie

  • Identifiziere Skalierungspotenziale in deinem Geschäftsmodell
  • Entwickle Strategien zur Effizienzsteigerung
  • Plane nächste Schritte zur Gewinnung wertorientierter Kunden

Tag 29-30: Monitoring-System

  • Implementiere KPIs für den Erfolg deiner neuen Preisstrategie
  • Richte ein Tracking-System ein
  • Plane regelmäßige Review-Termine

Bonus: Erfolgsbeschleuniger

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  • Wie du den Wert deiner Arbeit analysierst
  • Wie du deine wertvollsten Leistungen identifizierst
  • Wie du ein unwiderstehliches Wertangebot formulierst

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: wertbasierte Preisgestaltung

Funktioniert wertbasierte Preisgestaltung auch in meiner Branche?

Ja, wertbasierte Preisgestaltung funktioniert grundsätzlich in jeder Branche, in der du einen messbaren Wert für deine Kunden schaffst. Der Schlüssel liegt in der richtigen Definition und Quantifizierung dieses Wertes.
Selbst in stark regulierten Branchen wie der Rechts- oder Steuerberatung, wo teilweise gesetzliche Gebührenordnungen existieren, können ergänzende Leistungen wertbasiert angeboten werden. Designer, Coaches, Berater, Programmierer, Marketingexperten, Texter – sie alle können von wertbasierter Preisgestaltung profitieren.
Die Frage ist nicht, ob es in deiner Branche funktioniert, sondern wie du es für deine spezifische Situation anpassen musst.

Wie reagiere ich, wenn Kunden nach meinem Stundensatz fragen?

Diese Frage kommt häufig – besonders am Anfang deiner Transformation. Eine elegante Antwort könnte so aussehen:
„Ich arbeite nicht mehr mit Stundensätzen, da sie weder für mich noch für meine Kunden optimal sind. Stundensätze belohnen langsames Arbeiten und fokussieren auf den Aufwand statt auf das Ergebnis. Stattdessen biete ich Ihnen ein ergebnisorientiertes Festpreis-Modell, bei dem Sie exakt wissen, welche Investition auf Sie zukommt und welchen Wert Sie dafür erhalten. Dieses Modell hat sich für meine Kunden als deutlich transparenter und wertvoller erwiesen. Darf ich Ihnen erklären, wie das konkret funktioniert?“
Falls der Kunde hartnäckig bleibt, kannst du hinzufügen: „Wenn wir Ihr Projekt auf Stundenbasis kalkulieren würden, läge der effektive Stundensatz bei etwa X Euro – aber das ist nicht die Basis unserer Zusammenarbeit, sondern der Wert, den wir für Sie schaffen.“

Wie lange dauert es typischerweise, bis man erfolgreich auf wertbasierte Preise umgestellt hat?

Die vollständige Umstellung ist ein Prozess, der typischerweise zwischen 3 und 12 Monaten dauert. Dabei durchläufst du verschiedene Phasen:
Monat 1-2: Erste Experimente mit wertbasierten Preisen bei Neukunden, Entwicklung deiner Wertpakete
Monat 3-6: Feinabstimmung deiner Kommunikation, erste erfolgreiche Abschlüsse, Umstellung von Premium-Bestandskunden
Monat 6-12: Vollständige Integration in dein Geschäftsmodell, Ablösung der letzten stundenbasierten Kundenbeziehungen
Die Dauer hängt stark von deiner Entschlossenheit, deiner Branche und deinem bestehenden Kundenstamm ab. Einzelne Erfolge kannst du bereits in den ersten Wochen erzielen! Mein 14-tägiger Crashkurs hilft dir dabei, den Prozess deutlich zu beschleunigen.

Kann ich wertbasierte und stundenbasierte Preismodelle gleichzeitig anbieten?

Grundsätzlich ja – es ist sogar eine häufige Übergangsstrategie. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
Trenne die Zielgruppen klar: Biete stundenbasierte Modelle nur für bestimmte Kundengruppen oder Projekttypen an.
Sorge für ausreichend Preisdifferenz: Der wahrgenommene Wert der wertbasierten Angebote muss deutlich höher sein.
Kommuniziere klar, dass das stundenbasierte Modell auslaufend ist oder nur eingeschränkt verfügbar.
Lege intern einen klaren Zeitplan fest, wann du vollständig umgestellt haben willst.
Mit der Zeit wirst du feststellen, dass die wertbasierten Projekte nicht nur profitabler, sondern auch angenehmer sind – was deine Motivation stärkt, die Transformation zu vollenden.

Wie erkläre ich meinen bestehenden Kunden die Preiserhöhung durch den Wechsel zur Wertbasierung?

Die richtige Kommunikation mit Bestandskunden ist entscheidend. Hier ein bewährter Ansatz:
Informiere frühzeitig: Gib deinen Kunden mindestens 1-3 Monate Vorlauf vor der Umstellung.
Betone den Mehrwert: Erkläre nicht nur die neue Preisstruktur, sondern vor allem, welche zusätzlichen Vorteile der Kunde erhält. Zum Beispiel: „Ab sofort gehören auch quartalsweise Strategiemeetings zum Leistungsumfang.“
Biete Übergangsregelungen an: „Als geschätzter Bestandskunde erhalten Sie für die nächsten 6 Monate einen Treuerabatt von 15% auf das neue Preismodell.“
Erkläre die Hintergründe positiv: „Diese Umstellung ermöglicht es mir, mich noch fokussierter auf Ihre Ergebnisse zu konzentrieren, statt auf geleistete Stunden zu achten.“
Sei selbstbewusst: Präsentiere die Änderung als logischen nächsten Schritt, nicht als Bitte um Erlaubnis.
Die Erfahrung zeigt: Die meisten guten Kunden werden bleiben, da sie den Mehrwert erkennen und deine Wertschätzung spüren.

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Fazit: Dein Weg zu angemessener Bezahlung durch wertbasierte Preisgestaltung

Der Umstieg von Stunden- zu Wertbasierung ist mehr als eine simple Preiserhöhung – es ist eine fundamentale Neuausrichtung deines Business-Modells und deiner Denkweise.

Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst:

  • Stundenbasierte Abrechnung hat eine natürliche Einkommensobergrenze – wertbasierte Preisgestaltung nicht
  • Der Schlüssel zur wertbasierten Preisgestaltung liegt im Verständnis des tatsächlichen Kundennutzens
  • Die Kommunikation muss sich von Aufwand und Prozess hin zu Ergebnis und Transformation verschieben
  • Der Umstieg erfolgt schrittweise und erfordert kontinuierliche Optimierung
  • Die größten Hindernisse sind meist mental – deine eigenen Überzeugungen und Ängste

Deine nächsten Schritte:

  1. Entscheide dich bewusst für den Weg der Wertbasierung – halbherzig funktioniert es nicht
  2. Starte mit der Analyse deiner bisherigen Projekte und identifiziere den geschaffenen Wert
  3. Entwickle ein wertbasiertes Paket und teste es bei einem neuen Kunden
  4. Optimiere kontinuierlich basierend auf Feedback und Erfahrungen
  5. Investiere in deine Weiterbildung, um den Prozess zu beschleunigen

Denk daran: Die Entscheidung, deinen wahren Wert zu verlangen, ist nicht egoistisch – sie ist die Grundlage für nachhaltige Exzellenz. Nur wer angemessen bezahlt wird, kann dauerhaft Spitzenleistungen erbringen und maximalen Kundennutzen schaffen.

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