Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Preiseinwände souverän kontern: 10 Antworten auf die häufigsten Gegenargumente

Michael Büttner 0
0
(0)

Kennst du das? Du führst ein Verkaufsgespräch, alles läuft wie am Schnürchen, der Kunde wirkt interessiert – und dann kommt er: der Preiseinwand. „Das ist mir zu teuer“, „XY bietet das günstiger an“ oder „Dafür habe ich kein Budget“. In solchen Momenten entscheidet sich oft, ob du Preiseinwände souverän kontern und den Deal landen kannst oder mit leeren Händen nach Hause gehst.

Eines steht fest: Preiseinwände gehören zum Geschäft wie das Salz in die Suppe. Sie sind keine Absagen, sondern Verhandlungssignale. Der entscheidende Unterschied zwischen erfolgreichen Verkäufern und solchen, die ständig an Preiseinwänden scheitern, liegt in der Vorbereitung und der richtigen Reaktion.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du die zehn häufigsten Preiseinwände souverän konterst, ohne dabei verzweifelt Rabatte anzubieten oder dich unter Wert zu verkaufen. Du erfährst, wie du vom problemorientierten Stundendenken zum lösungsorientierten Wertdenken kommst – der Schlüssel, um endlich nach dem Wert deiner Arbeit und nicht mehr nach Stunden bezahlt zu werden.

Was sind Preiseinwände und warum entstehen sie?

Bevor wir in die konkrete Praxis einsteigen, lass uns kurz verstehen, was Preiseinwände eigentlich sind und warum Kunden sie äußern.

Preiseinwände sind Bedenken oder Vorbehalte, die Kunden in Bezug auf den Preis deines Angebots zum Ausdruck bringen. Sie sind ein natürlicher Teil des Verkaufsprozesses und bedeuten nicht zwangsläufig, dass dein Preis zu hoch ist. Vielmehr signalisieren sie, dass der Kunde den Wert deines Angebots (noch) nicht vollständig erkennt oder andere Bedenken hat, die er hinter dem Preisargument versteckt.

Preiseinwände entstehen aus verschiedenen Gründen:

  • Fehlende Wertwahrnehmung: Der Kunde erkennt nicht den vollen Wert deines Angebots.
  • Budgetbeschränkungen: Tatsächliche finanzielle Limitierungen des Kunden.
  • Vergleiche mit Mitbewerbern: Der Kunde hat günstigere Alternativen gefunden oder behauptet dies.
  • Verhandlungstaktik: Der Kunde möchte einfach den Preis drücken.
  • Entscheidungsunsicherheit: Der Kunde ist noch nicht überzeugt und nutzt den Preis als Vorwand.
  • Mangelnde Dringlichkeit: Der Kunde sieht keinen akuten Handlungsbedarf.

Warum ist es wichtig, auf Preiseinwände vorbereitet zu sein?

Eine souveräne Reaktion auf Preiseinwände ist aus mehreren Gründen entscheidend:

  1. Höhere Abschlussquote: Wer Preiseinwände geschickt kontert, schließt mehr Deals ab.
  2. Bessere Margen: Du vermeidest unnötige Rabatte und verkaufst zu deinen optimalen Preisen.
  3. Stärkere Positionierung: Du wirst als Experte wahrgenommen, nicht als verzweifelter Verkäufer.
  4. Mehr Selbstvertrauen: Mit vorbereiteten Antworten gehst du entspannter in Verkaufsgespräche.
  5. Langfristige Kundenbeziehungen: Kunden respektieren dich mehr, wenn du selbstbewusst zu deinen Preisen stehst.

10 häufigste Preiseinwände und wie du sie souverän konterst

Jetzt wird es konkret. Hier sind die zehn häufigsten Preiseinwände und meine bewährten Strategien, um sie souverän zu kontern.

1. „Das ist zu teuer.“

Dies ist der Klassiker unter den Preiseinwänden. Er ist unspezifisch und gibt dir wenig Informationen, womit der Kunde tatsächlich ein Problem hat.

So konterst du souverän:

„Ich verstehe deine Bedenken. ‚Zu teuer‘ ist immer relativ – im Vergleich wozu genau? Lass uns kurz darüber sprechen, was du mit dieser Investition erreichen möchtest und welchen Wert das für dich hat.“

Diese Antwort:

  • Zeigt Verständnis für die Bedenken des Kunden
  • Hinterfragt den vagen Begriff „zu teuer“
  • Lenkt das Gespräch auf die Wertebene statt auf den Preis
  • Ermöglicht dir, mehr über die eigentlichen Bedenken zu erfahren

Durch gezielte Nachfragen kannst du herausfinden, ob es tatsächlich am Preis liegt oder ob andere Faktoren eine Rolle spielen. Vielleicht fehlt dem Kunden nur eine bestimmte Information, um den Wert zu erkennen?

2. „XY bietet das gleiche zu einem günstigeren Preis an.“

Dieser Einwand ist besonders herausfordernd, da er einen direkten Vergleich mit der Konkurrenz herstellt.

So konterst du souverän:

„Danke für deine Offenheit. Es stimmt, dass es verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Preisen gibt. Allerdings bin ich mir sicher, dass sich auch die Leistungen unterscheiden. Lass uns konkret vergleichen: Was genau bietet XY zu welchem Preis? So kann ich dir besser erklären, worin der Mehrwert meines Angebots liegt.“

Diese Antwort:

  • Würdigt die Recherche des Kunden
  • Stellt klar, dass Preisunterschiede meist auf Leistungsunterschieden basieren
  • Ermöglicht einen faktenbasierten Vergleich
  • Gibt dir die Chance, deine Alleinstellungsmerkmale hervorzuheben

Oft stellt sich bei genauerem Hinsehen heraus, dass vermeintlich gleiche Angebote erhebliche Unterschiede aufweisen – sei es in der Qualität, im Umfang oder im Service.

3. „Ich habe kein Budget dafür.“

Dieser Einwand kann sowohl eine tatsächliche finanzielle Einschränkung als auch eine Ausrede sein.

So konterst du souverän:

„Das kann ich verstehen. Budgetfragen sind oft herausfordernd. Darf ich fragen: Wenn du von dem Wert meines Angebots überzeugt bist – was bräuchte es, um das Budget dafür freizumachen? Bei vielen meiner Kunden hat sich die Investition innerhalb von [Zeitraum] amortisiert.“

Diese Antwort:

  • Zeigt Verständnis für Budgetbeschränkungen
  • Lenkt den Fokus auf den Return on Investment (ROI)
  • Regt den Kunden zum Nachdenken über Prioritäten an
  • Bietet eine Perspektive, wie sich die Investition rechnen kann

Zusätzlich kannst du in solchen Fällen überlegen, ob flexible Zahlungsmodelle eine Option sind – ohne dabei den Gesamtpreis zu reduzieren.

4. „Ich muss das erst mit meinem Chef/Partner besprechen.“

Dieser Einwand ist häufig ein Zeichen dafür, dass dein Gesprächspartner nicht die alleinige Entscheidungsbefugnis hat oder sich absichern möchte.

So konterst du souverän:

„Das ist absolut verständlich. Gemeinsame Entscheidungen sind wichtig. Um dir das Gespräch zu erleichtern: Welche Fragen oder Bedenken wird dein Chef/Partner voraussichtlich haben? Vielleicht kann ich dir schon jetzt Informationen mitgeben, die dieses Gespräch produktiver machen.“

Diese Antwort:

  • Respektiert den Entscheidungsprozess des Kunden
  • Bietet proaktive Unterstützung für das interne Gespräch
  • Gibt dir Einblick in mögliche weitere Einwände
  • Hält den Verkaufsprozess am Laufen

In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, anzubieten, bei diesem Gespräch dabei zu sein – persönlich oder per Videocall – um Fragen direkt beantworten zu können.

5. „Können Sie mir einen Rabatt geben?“

Die direkte Frage nach einem Preisnachlass ist eine klassische Verhandlungstaktik.

So konterst du souverän:

„Ich verstehe deinen Wunsch nach einem vorteilhaften Preis. Statt eines Rabatts, der die Qualität meiner Leistung mindern würde, könnte ich dir anbieten: [alternative Wertleistung]. So bekommst du noch mehr Wert zu einem fairen Preis.“

Diese Antwort:

  • Zeigt Verständnis, ohne direkt nachzugeben
  • Verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Preis und Leistung
  • Bietet eine wertvolle Alternative zum einfachen Rabatt
  • Erhält deine Preisintegrität

Alternative Wertleistungen könnten sein:

  • Ein zusätzliches Modul oder Feature
  • Ein schnellerer Liefertermin
  • Ein längerer Support-Zeitraum
  • Kostenlose Schulung oder Onboarding-Sessions

6. „Ich muss darüber nachdenken.“

Dieser Einwand ist oft ein Zeichen von Unentschlossenheit oder versteckten Bedenken.

So konterst du souverän:

„Natürlich, gründliches Nachdenken ist wichtig bei dieser Entscheidung. Damit ich dir dabei helfen kann: Über welchen Aspekt möchtest du genau nachdenken? Gibt es bestimmte Fragen oder Unsicherheiten, die wir jetzt klären können?“

Diese Antwort:

  • Respektiert den Wunsch nach Bedenkzeit
  • Versucht, die wahren Bedenken ans Licht zu bringen
  • Ermöglicht es dir, offene Fragen direkt zu klären
  • Zeigt dein Interesse am Erfolg des Kunden

Durch gezieltes Nachfragen kannst du häufig die eigentlichen Hindernisse identifizieren und adressieren, anstatt den Kunden mit ungelösten Fragen gehen zu lassen.

7. „Ich kann mir das im Moment nicht leisten.“

Dieser Einwand bezieht sich auf die aktuelle finanzielle Situation des Kunden und kann tatsächliche oder vorgeschobene Liquiditätsprobleme widerspiegeln.

So konterst du souverän:

„Ich verstehe, dass Liquidität ein wichtiger Faktor ist. Lass uns überlegen: Was würde sich für dich und dein Geschäft ändern, wenn du meine Lösung implementierst? Viele meiner Kunden konnten durch [konkrete Vorteile] ihre Einnahmen um [X%] steigern, wodurch sich die Investition schnell amortisiert hat.“

Diese Antwort:

  • Akzeptiert die momentane finanzielle Situation
  • Lenkt den Fokus auf die wirtschaftlichen Vorteile deiner Lösung
  • Verdeutlicht den ROI anhand konkreter Zahlen
  • Positioniert dein Angebot als Investition statt als Kosten

Bei diesem Einwand kann es auch sinnvoll sein, Finanzierungsoptionen oder gestaffelte Zahlungspläne anzubieten, die die unmittelbare finanzielle Belastung reduzieren.

8. „Wir haben bereits eine Lösung.“

Dieser Einwand zeigt, dass der Kunde mit seinem Status quo zufrieden zu sein scheint.

So konterst du souverän:

„Danke für diese Information. Es ist gut zu hören, dass ihr bereits eine Lösung habt. Darf ich fragen, wie zufrieden ihr damit seid und welche Aspekte eventuell noch verbesserungswürdig sind? Bei anderen Kunden, die von [bestehender Lösung] zu meinem Angebot gewechselt sind, hat sich besonders [spezifischer Vorteil] als wertvoll erwiesen.“

Diese Antwort:

  • Würdigt die bestehende Lösung, ohne sie abzuwerten
  • Eröffnet ein Gespräch über mögliche Schwachstellen
  • Hebt die spezifischen Vorteile deines Angebots hervor
  • Nutzt soziale Beweise durch Erfahrungen anderer Kunden

Ziel ist es, den Kunden dazu zu bringen, seine bestehende Lösung kritisch zu hinterfragen und die potenziellen Verbesserungen durch dein Angebot zu erkennen.

14 TAGE CRASHKURS: VON DER STUNDEN- ZUR WERTBASIERUNG​

Wie du in deinem Business endlich nach dem Wert deiner Arbeit und nicht mehr nach Stunden bezahlt wirst.​

Hol‘ dir jetzt deinen deinen Crashkurs als PDF – sofort per E-Mail!

Kein Risiko, einfach ausprobieren!

9. „Ich bin mit unserem aktuellen Anbieter zufrieden.“

Ähnlich wie beim vorherigen Einwand zeigt der Kunde hier Zufriedenheit mit dem Status quo, hier jedoch bezogen auf einen konkreten Anbieter.

So konterst du souverän:

„Es freut mich zu hören, dass du mit deinem aktuellen Anbieter gute Erfahrungen machst. Das spricht für deine Entscheidungskompetenz. Vielleicht darf ich dennoch fragen: Was würdest du dir wünschen, wenn du deinen aktuellen Anbieter noch verbessern könntest?

Genau in diesen Bereichen [spezifische Differenzierungsmerkmale] haben meine Kunden besonders positive Erfahrungen mit meinem Angebot gemacht.“

Diese Antwort:

  • Bestätigt die bisherige Entscheidung des Kunden positiv
  • Öffnet sanft die Tür für Verbesserungspotenzial
  • Hebt deine spezifischen Stärken im Vergleich zur Konkurrenz hervor
  • Verwendet Kundenfeedback als Beleg

Wichtig ist hier, nicht in eine direkte Konfrontation oder Abwertung des Mitbewerbers zu gehen, sondern konstruktiv die möglichen Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.

10. „Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Investition lohnt.“

Dieser Einwand deutet auf Unsicherheit bezüglich des ROI hin.

So konterst du souverän:

„Diese Überlegung ist absolut berechtigt. Jede Investition sollte sich rechnen. Lass uns gemeinsam durchrechnen, welchen konkreten Mehrwert mein Angebot für dich bringen kann. Bei meinen bestehenden Kunden hat sich die Investition innerhalb von [Zeitraum] amortisiert, und zwar durch [konkrete messbare Ergebnisse].“

Diese Antwort:

  • Bestätigt die Legitimität des Einwands
  • Bietet eine faktenbasierte ROI-Analyse an
  • Konkretisiert den zu erwartenden Mehrwert
  • Nutzt Erfahrungswerte von bestehenden Kunden

Ideal ist es, wenn du hier mit konkreten Zahlen, Fallstudien oder Berechnungsbeispielen arbeiten kannst, die den ROI klar belegen.

Die Psychologie hinter Preiseinwänden verstehen

Um Preiseinwände wirklich souverän kontern zu können, ist es wichtig, die zugrundeliegende Psychologie zu verstehen. In meiner Erfahrung sind Preiseinwände oft nur die Spitze des Eisbergs – unter der Oberfläche verbergen sich tiefere Bedenken.

Hier sind einige psychologische Aspekte, die bei Preiseinwänden eine Rolle spielen:

  1. Verlustaversion: Menschen fürchten Verluste stärker, als sie Gewinne schätzen. Ein Kunde, der deinen Preis als „zu hoch“ bezeichnet, hat möglicherweise Angst, eine falsche Investition zu tätigen.
  2. Vergleichsdenken: Kunden haben oft (manchmal unrealistische) Referenzpreise im Kopf, mit denen sie dein Angebot vergleichen.
  3. Bestätigungsfehler: Wenn ein Kunde bereits der Meinung ist, dass etwas zu teuer sein könnte, sucht er nach Informationen, die diese Annahme bestätigen.
  4. Statuserhalt: Niemand möchte übervorteilt werden oder als „leichte Beute“ gelten. Preisverhandlungen sind auch eine Frage des Selbstwertgefühls.
  5. Entscheidungsangst: Manchmal versteckt sich hinter Preiseinwänden die simple Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen.

Wie kannst du diese psychologischen Faktoren zu deinem Vorteil nutzen?

  • Reframe die Verlustaversion: Zeige auf, was der Kunde verliert, wenn er dein Angebot NICHT wahrnimmt.
  • Schaffe neue Vergleichsmaßstäbe: Vergleiche deinen Preis nicht mit anderen Produkten, sondern mit dem Wert, den der Kunde erhält.
  • Adressiere unbewusste Ängste: Sprich offen über Bedenken und biete Sicherheiten wie Garantien oder Fallstudien.
  • Bewahre eine Win-Win-Haltung: Zeige, dass du nicht „gewinnen“ willst, sondern eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung suchst.

Vom Stunden- zum Wertdenken: Der Schlüssel zur Preissouveränität

Eines der größten Hindernisse, wenn es um souveräne Preisverhandlungen geht, ist das sogenannte „Stundendenken“. Solange du deine Leistung in Stunden berechnest, wirst du immer angreifbar für Preisvergleiche sein – denn Stunden sind eine vergleichbare Größe.

Wertbasierte Preisgestaltung bedeutet:

  1. Du berechnest nicht, was deine Leistung dich kostet, sondern was sie dem Kunden wert ist.
  2. Du verkaufst Ergebnisse und Transformationen statt Zeit und Aufwand.
  3. Du positionierst dich als Investition, nicht als Kostenfaktor.

Ein konkretes Beispiel: Als Berater könntest du 100€ pro Stunde verlangen und 20 Stunden an einem Projekt arbeiten. Das wären 2.000€. Der Kunde sieht: „Ich bezahle für 20 Stunden Arbeit.“

Oder du könntest sagen: „Mein Festpreis für die Lösung deines Problems X beträgt 5.000€. Basierend auf meiner Erfahrung wird das deinem Unternehmen jährliche Einsparungen/Mehreinnahmen von mindestens 50.000€ bringen.“ Der Kunde sieht: „Ich investiere 5.000€, um 50.000€ zu gewinnen.“

Welches Angebot ist schwerer abzulehnen? Welches führt zu weniger Preisdiskussionen?

Der Schlüssel zum Wertdenken liegt darin, die Sprache der Ergebnisse zu sprechen. Statt über deinen Aufwand zu reden, sprich darüber, welche konkreten, messbaren Verbesserungen der Kunde erleben wird.

Und genau hier setzt mein 14-tägiger Crashkurs „Von der Stunden- zur Wertbasierung“ an. In diesem Kurs zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du:

  • Deine profitabelsten Leistungen identifizierst
  • Deine Angebote wertbasiert strukturierst
  • Selbstbewusst dein Angebot kommunizierst

Interesse geweckt? Am Ende dieses Artikels erfährst du, wie du dir deinen Zugang zum Crashkurs sichern kannst.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wertbasierte Preise: Der Game-Changer für Coaches, Berater & Experten | YouTube

Praktische Übungen zur Vorbereitung auf Preiseinwände

Wissen allein reicht nicht aus – du musst die souveräne Reaktion auf Preiseinwände trainieren, bis sie dir in Fleisch und Blut übergeht. Hier sind einige praktische Übungen, die ich empfehle:

Übung 1: Das Preiseinwand-Tagebuch

Führe über einen Zeitraum von 30 Tagen ein „Preiseinwand-Tagebuch“. Notiere jeden Preiseinwand, dem du begegnest, deine Reaktion und den Ausgang des Gesprächs. Diese Dokumentation hilft dir, Muster zu erkennen und deine Reaktionen zu verbessern.

Übung 2: Das Rollenspiel

Bitte einen Freund oder Kollegen, verschiedene Preiseinwände zu simulieren. Übe deine Antworten, bis sie fließend und natürlich klingen. Film dich dabei auf und analysiere deine Körpersprache und Stimme – denn nicht nur was du sagst ist wichtig, sondern auch wie.

Übung 3: Der Wertrechner

Entwickle einen „Wertrechner“ für dein Angebot. Notiere alle konkreten, messbaren Vorteile, die dein Kunde durch deine Lösung erhält, und übersetze sie in Geldwerte. Diese Übung hilft dir, den tatsächlichen ROI deines Angebots zu verinnerlichen und überzeugend zu kommunizieren.

Übung 4: Die Drei-Warum-Technik

Wenn du auf einen Preiseinwand stößt, frage dich dreimal „Warum?“. Zum Beispiel:

  1. Warum sagt der Kunde, das sei zu teuer?
  2. Warum könnte er diesen Eindruck haben?
  3. Warum ist es wichtig, genau diesen Punkt zu adressieren?

Diese Technik hilft dir, tiefer zu graben und die wahren Bedenken zu identifizieren.

Übung 5: Die Empathie-Karte

Erstelle eine Empathie-Karte für deinen typischen Kunden. Was denkt und fühlt er? Was hört er von anderen? Was sieht er am Markt? Welche Schmerzen und Ängste hat er? Diese Übung verbessert dein Verständnis für die Motivationen und Bedenken deiner Kunden.

Fazit: Preiseinwände souverän kontern und als Chance begreifen

Preiseinwände gehören zum Verkaufsprozess dazu – sie sind keine Hindernisse, sondern Chancen. Chancen, um:

  • Tiefer in die Bedürfnisse deines Kunden einzutauchen
  • Den Wert deines Angebots klarer zu kommunizieren
  • Dich vom Wettbewerb abzuheben
  • Eine stärkere Kundenbeziehung aufzubauen
  • Deine eigene Preissouveränität zu stärken

Die zehn Strategien, die ich in diesem Artikel vorgestellt habe, sind keine theoretischen Konzepte – sie sind praxiserprobte Werkzeuge, die zu mehr Abschlüssen und höheren Preisen verhelfen.

Der wichtigste Schritt ist jedoch der Mindset-Wechsel: vom Stunden- zum Wertdenken. Solange du dich als „Zeitverkäufer“ positionierst, wirst du immer in Preiskämpfe geraten. Sobald du anfängst, Ergebnisse und Transformationen zu verkaufen, eröffnest du eine völlig neue Dimension der Preisgestaltung.

Wenn du bereit bist, diesen Schritt zu gehen und endlich nach dem Wert deiner Arbeit – nicht nach deinen Stunden – bezahlt zu werden, dann sichere dir jetzt deinen Zugang zu meinem 14-tägigen Crashkurs „Von der Stunden- zur Wertbasierung“ (klick<-). In diesem Kurs begleite ich dich Schritt für Schritt auf dem Weg zu wertbasierter Preisgestaltung und souveräner Reaktion auf jeden Preiseinwand.

Jetzt zum Crashkurs anmelden (klick<- für mehr Infos)

FAQ: Häufige Fragen zum Umgang mit Preiseinwänden

Wie reagiere ich, wenn ein Kunde sagt, er könne meine Leistung selbst günstiger erbringen?

Diese Situation ist besonders in Beratungs- und Dienstleistungsbranchen häufig. Meine Antwort darauf ist: „Das kann ich verstehen. Viele meiner Kunden könnten die Arbeit theoretisch auch selbst machen. Die Frage ist jedoch: Ist das wirklich die beste Nutzung deiner Zeit und Ressourcen? Meine Kunden entscheiden sich für mich, weil ich [spezifische Expertise] mitbringe und sie dadurch [spezifische Zeit/Geld/Ressourcen] sparen. Lass uns kurz durchrechnen, was deine eigene Zeit pro Stunde wert ist und wie viel Zeit du für diese Aufgabe aufwenden müsstest.“

Sollte ich auf meiner Website Preise veröffentlichen oder sie erst im Gespräch nennen?

Dies hängt stark von deinem Geschäftsmodell und deiner Zielgruppe ab. Für standardisierte Produkte und Dienstleistungen kann Preistransparenz Vertrauen schaffen und Kunden qualifizieren. Für komplexe, maßgeschneiderte Lösungen ist es oft besser, den Preis erst nach einem ausführlichen Gespräch zu nennen, wenn du den Wert deiner Leistung für diesen spezifischen Kunden kommunizieren konntest.
Meine Empfehlung: Teste beide Ansätze und beobachte, welcher zu mehr qualifizierten Leads und Abschlüssen führt.

Wie gehe ich mit einem Kunden um, der ständig versucht, meinen Preis zu drücken?

Ein Kunde, der konstant deine Preise in Frage stellt oder nach Rabatten fragt, ist möglicherweise kein idealer Kunde für dich. Solche „Preisdrücker“ werden häufig auch nach dem Kauf mehr Leistung für weniger Geld erwarten.
Meine Strategie: „Ich verstehe, dass der Preis ein wichtiger Faktor für dich ist. Mein Angebot basiert auf der Qualität und dem Wert, den ich liefere, und dieser Preis spiegelt das wider. Wenn der Preis das Hauptkriterium für deine Entscheidung ist, bin ich möglicherweise nicht der richtige Partner für dich. Ich möchte nur mit Kunden arbeiten, für die ich einen echten Mehrwert schaffen kann, der die Investition rechtfertigt.“
Diese klare Positionierung bringt oft eine überraschende Wendung: Entweder der Kunde akzeptiert deinen Preis, oder er verabschiedet sich – beides ist ein Gewinn für dich.

Wie kann ich meinen Preis erhöhen, ohne bestehende Kunden zu verlieren?

Preiserhöhungen sind ein natürlicher Teil jedes Geschäfts, aber sie müssen richtig kommuniziert werden. Meine bewährte Methode:
Kündige Preiserhöhungen mindestens 30-60 Tage im Voraus an
Erkläre den Mehrwert, der die Erhöhung rechtfertigt
Biete Bestandskunden einen speziellen „Treue-Rabatt“ oder Grandfather-Status an
Betone, dass die Preiserhöhung notwendig ist, um weiterhin die gewohnte Qualität zu liefern
Führe die Erhöhung in transparenten, verdaulichen Schritten ein
Bei richtiger Kommunikation werden die meisten Kunden Preiserhöhungen akzeptieren, besonders wenn sie deinen Wert bereits erfahren haben.

Wie finde ich den optimalen Preis für meine Leistungen?

Die Preisfindung ist ein kontinuierlicher Prozess. Ein Ansatz, den ich empfehle:
Starte mit einem Preis, bei dem du dich leicht unwohl fühlst (er sollte dich etwas herausfordern)
Erhöhe deinen Preis bei jedem dritten neuen Kunden um 10-15%
Beobachte deine Conversion-Rate
Wenn deine Conversion-Rate unter einen bestimmten Schwellenwert fällt (z. B. 8 von 10), hast du möglicherweise den optimalen Preis überschritten
Teste unterschiedliche Preisstrategie für verschiedene Kundensegmente
Der „perfekte“ Preis existiert nicht – es geht darum, kontinuierlich zu testen und zu optimieren, basierend auf Marktfeedback und deiner Positionierung.

14 TAGE CRASHKURS: VON DER STUNDEN- ZUR WERTBASIERUNG​

Wie du in deinem Business endlich nach dem Wert deiner Arbeit und nicht mehr nach Stunden bezahlt wirst.​

Hol‘ dir jetzt deinen deinen Crashkurs als PDF – sofort per E-Mail!

Kein Risiko, einfach ausprobieren!

Hat dir dieser Beitrag gefallen?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Weil du diesen Beitrag nützlich fandest...

Folge mir in den sozialen Netzwerken!

Es tut mir leid, dass der Beitrag für dich nicht hilfreich war!

Lass' mich diesen Beitrag verbessern!

Wie kann ich diesen Beitrag verbessern?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert