„Content ist King“ hören wir überall – aber wie setzt du ihn richtig ein, damit er dir auch wirklich mehr Kunden und Umsatz bringt?
Ein Gespräch über Content-Marketing
Um dieses Thema zu vertiefen, habe ich Alexandra Ullrich, Content-Marketing-Expertin und Bloggerin, interviewt. Sie gibt uns einen tiefen Einblick in effektive Strategien und teilt mit uns ihre Expertise darüber, wie du Content clever für dein Business nutzt.
Alexandras Werdegang: Wie alles begann
Wenn ich richtig informiert bin, meisterst du deine Selbstständigkeit nebenberuflich. Magst du uns kurz erzählen, wie du zum Content-Marketing gekommen bist?
Alexandra: Ja, das stimmt, ich bin nebenberuflich selbständig. Zum Content-Marketing bin ich durch meine über 10 Jährige Erfahrung in verschiedenen Marketing- und Kommunikationsagenturen gekommen. Besonders spannend war für mich immer der Bereich Healthcare-Marketing, was perfekt zu meinem Biologiestudium passte.
Als Projektmanagerin habe ich dort vor allem Content-Marketing- und Digital-Marketing-Projekte strategisch begleitet und zum Erfolg geführt. Dabei ging es nicht nur um gute Ideen, sondern auch darum, Projekte wirklich sauber umzusetzen – von der ersten Planung bis zum Ergebnis.
Diese Erfahrung nehme ich heute mit ins Content-Marketing. Ich liebe es, Unternehmen mit meiner Expertise zu unterstützen und gemeinsam authentischen, zielgerichteten Content zu entwickeln, der wirkt. 😊
Was waren deine größten Learnings auf dem Weg zur erfolgreichen Content-Marketing Expertin?
Alexandra: Oh, da gab es einige wertvolle Learnings auf meinem Weg! 😊
Eines der größten war sicherlich, wie entscheidend es ist, sich wirklich in die Zielgruppe hineinzuversetzen. Content, der nicht die Sprache der Leser:innen spricht oder an ihren Bedürfnissen vorbeigeht, funktioniert einfach nicht. Ich habe gelernt, dass Empathie und Zuhören der Schlüssel sind, um Inhalte zu schaffen, die wirklich ankommen.
Ein anderes großes Learning war, wie wichtig eine klare Strategie ist. Früher dachte ich, gute Ideen allein reichen aus. Heute weiß ich, dass es darauf ankommt, diese Ideen in einen durchdachten Plan einzubetten, damit sie langfristig wirken können – von der Themenrecherche bis zur Erfolgsmessung.
Und dann gibt es noch das Thema Flexibilität. Im Content-Marketing läuft selten alles nach Plan, und das ist okay. Ich habe gelernt, dass man manchmal einfach kreativ reagieren und Wege anpassen muss, um das Beste herauszuholen.
Diese Learnings begleiten mich heute bei jedem Projekt – und machen die Arbeit im Content-Marketing so spannend für mich!
Das Experteninterview mit tiefen Einblicken in erfolgreiches Content-Marketing
Wie sah dein Business aus, bevor du mit strategischem Content-Marketing begonnen hast? Oder bist du von vornherein mit einer klaren Strategie und Positionierung gestartet?
Alexandra: Ganz ehrlich? Mein Business sah am Anfang deutlich chaotischer aus. 🙈 Ich hatte zwar Ideen und ein Ziel vor Augen, aber von einer klaren Strategie oder Positionierung war ich weit entfernt. Ich habe einfach gemacht, ohne wirklich einen Plan zu haben, wie ich mich als Expertin positionieren oder langfristig Kund:innen gewinnen wollte.
Ich habe schnell gemerkt, dass es ohne Strategie schwer ist, wirklich sichtbar zu werden und sich von der Konkurrenz abzuheben. Also habe ich mich hingesetzt, meine Erfahrungen aus der Agenturwelt auf mein eigenes Business übertragen und angefangen, meinen Content strategisch aufzubauen.
Das war ein echter Wendepunkt! Plötzlich wusste ich genau, wer meine Zielgruppe ist, welche Probleme ich lösen kann und wie ich mich mit meinem Content klar positioniere. Seitdem läuft mein Business viel strukturierter – und, was noch wichtiger ist, es macht mir so viel mehr Spaß, weil ich sehe, wie meine Arbeit bei meinen Kund:innen wirklich etwas bewirkt.
Strategischer Ansatz
Viele Selbstständige bloggen gar nicht oder schreiben einfach drauflos – warum ist das der falsche Weg?
Alexandra: Oh, das ist ein Thema, das mir wirklich am Herzen liegt! Viele Selbstständige unterschätzen die Kraft, die ein durchdachter Blog für ihr Business haben kann. Einfach drauflos schreiben mag zwar spontan und kreativ wirken, aber langfristig führt das oft ins Leere. Warum?
Weil ein Blog ohne Strategie keine klare Botschaft hat. Wenn du nicht weißt, wer deine Zielgruppe ist, welche Fragen sie hat und welche Probleme du lösen kannst, verpufft dein Content. Es fehlt der Fokus, und am Ende erreichst du weder die richtigen Menschen noch deine eigenen Ziele.
Außerdem kostet Bloggen Zeit – und die ist gerade für Selbstständige super wertvoll. Wenn du diese Zeit in wahllose Themen investierst, die nicht zu deiner Positionierung oder deinen Kund:innen passen, verschenkst du nicht nur Ressourcen, sondern auch Potenzial.
Ein Blog ist mehr als ein Tagebuch. Er ist dein Werkzeug, um dich als Expert:in zu positionieren, Vertrauen aufzubauen und letztlich Kund:innen zu gewinnen. Das funktioniert aber nur, wenn du strategisch vorgehst: mit klaren Themen, die auf deine Zielgruppe abgestimmt sind, und einem Plan, wie du deine Inhalte in dein Marketing einbindest.
Wie findest du heraus, welche Inhalte deine Zielgruppe wirklich interessieren?
Alexandra: Das ist eine der wichtigsten Fragen im Content-Marketing – und für mich der erste Schritt zu gutem Content. 😊 Es gibt ein paar Methoden, die ich nutze, um herauszufinden, was meine Zielgruppe wirklich interessiert:
- Zuhören und Fragen stellen
Ich tausche mich direkt mit meiner Zielgruppe aus – sei es in Gesprächen, auf Social Media oder in Foren. Welche Probleme, Fragen oder Herausforderungen tauchen immer wieder auf? Oft geben schon kleine Hinweise einen klaren Einblick in ihre Bedürfnisse. - Keyword-Recherche
Ein super hilfreiches Werkzeug: Mit Tools wie Sistrix finde ich heraus, wonach meine Zielgruppe online sucht. Welche Begriffe verwenden sie? Welche Fragen geben sie bei Google ein? Das gibt mir eine gute Grundlage für Themen, die sie wirklich bewegen. - Konkurrenzanalyse
Ich schaue mir an, welche Inhalte andere in meiner Branche veröffentlichen und welche davon gut ankommen. Das heißt nicht, dass ich einfach kopiere – es geht darum, Inspiration zu sammeln und herauszufinden, wo vielleicht noch Lücken sind, die ich füllen kann. - Eigene Analytics-Daten
Wenn ich bereits Content veröffentlicht habe, schaue ich regelmäßig in meine Analysen: Welche Blogartikel, Postings oder Themen funktionieren besonders gut? Das gibt mir Hinweise darauf, was meine Zielgruppe interessiert und wo ich anknüpfen kann. - Feedback aktiv einholen
Ich frage direkt nach! Zum Beispiel in Social-Media-Umfragen oder im Gespräch mit Kund:innen. Oft kommen dabei tolle Ideen heraus, auf die ich selbst gar nicht gekommen wäre.
Welche drei Schritte empfiehlst du jemandem, der gerade mit Content-Marketing startet?
Alexandra: Der Einstieg ins Content-Marketing kann super spannend, aber auch überwältigend sein. Deshalb empfehle ich, es in drei einfache Schritte zu unterteilen:
1. Klare Zielgruppe definieren
Bevor du überhaupt mit dem Schreiben beginnst, solltest du genau wissen, für wen du schreibst. Überlege dir:
- Wer sind deine Wunschkund:innen?
- Welche Probleme oder Fragen haben sie?
- Wo informieren sie sich aktuell?
Je genauer du deine Zielgruppe kennst, desto gezielter kannst du Inhalte erstellen, die sie wirklich interessieren und weiterbringen.
2. Ziele und Strategie festlegen
Ohne Ziel keine Richtung! Überlege dir:
- Was willst du mit deinem Content erreichen? Mehr Sichtbarkeit? Leads generieren? Expertise aufbauen?
- Wie soll dein Content dabei helfen?
Erstelle dann einen groben Plan, welche Inhalte du für deine Ziele benötigst und wo du sie veröffentlichst (z. B. Blog, Social Media, Newsletter).
3. Mit einem Themenplan starten
Nimm dir etwas Zeit, um einen einfachen Redaktionsplan zu erstellen:
- Sammle Themenideen, die für deine Zielgruppe relevant sind.
- Überlege dir, in welchem Format du diese Inhalte präsentieren möchtest (z. B. Blogartikel, How-to-Guides, Videos).
- Setze dir realistische Ziele – lieber regelmäßig etwas weniger posten, als sich zu überfordern.
Der wichtigste Tipp: Fang einfach an! Es muss nicht perfekt sein. Content-Marketing ist ein Prozess, bei dem du mit der Zeit lernst, was für dich und deine Zielgruppe funktioniert.
Wie oft sollte man neue Inhalte veröffentlichen? Qualität vs. Quantität?
Alexandra: Die Frage, wie oft man neue Inhalte veröffentlichen sollte, hängt stark von den eigenen Ressourcen und der Zielgruppe ab. Hier ein paar Gedanken dazu:
Qualität schlägt Quantität
Wenn du dich zwischen „viel Content“ und „gutem Content“ entscheiden musst, wähle immer die Qualität. Ein hochwertiger Blogartikel, der echten Mehrwert bietet, wird deine Zielgruppe viel mehr begeistern als fünf halbherzige Beiträge.
Regelmäßigkeit ist wichtig
Es geht weniger darum, ständig neue Inhalte zu produzieren, sondern darum, eine Routine zu etablieren. Ob das wöchentlich, alle zwei Wochen oder monatlich ist, hängt von deinem Zeitplan ab. Wichtig ist, dass du diese Regelmäßigkeit beibehältst, damit deine Leser:innen wissen, was sie erwarten können.
Was passt zu dir und deiner Zielgruppe?
Frag dich:
- Wie oft kannst du ohne Stress hochwertigen Content erstellen?
- Wie oft erwartet deine Zielgruppe neue Inhalte?
Wenn du z. B. einen Blog schreibst, kann ein neuer Beitrag alle zwei Wochen völlig ausreichend sein, solange er gut recherchiert und nützlich ist. Auf Social Media hingegen kannst du je nach Plattform und Zielgruppe häufiger aktiv sein – z. B. 3-5 Mal pro Woche, wenn du die Ressourcen dafür hast.
Testen und anpassen
Fang mit einem Rhythmus an, der sich für dich machbar anfühlt, und beobachte, wie deine Zielgruppe reagiert. Wenn du merkst, dass weniger Beiträge mit höherer Qualität besser ankommen, dann passe deinen Plan entsprechend an.
Am Ende zählt nicht, wie oft du etwas veröffentlichst, sondern welchen Mehrwert deine Inhalte für deine Zielgruppe haben – das bleibt im Gedächtnis.

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Praktische Umsetzung
Wie sieht dein Content-Erstellungsprozess konkret aus?
Alexandra: Mein Content-Erstellungsprozess ist mittlerweile ziemlich strukturiert – das macht es einfacher, den Überblick zu behalten und gleichzeitig kreative Inhalte zu liefern. Hier ein Einblick, wie ich vorgehe:
1. Themenrecherche
Ich starte mit der Frage: Was interessiert meine Zielgruppe? Dafür nutze ich:
- Keyword-Tools wie Sistrix, um relevante Suchbegriffe zu finden.
- Social-Media-Analysen, um Trends und Fragen zu entdecken.
- Kundengespräche und Feedback, um Themen direkt aus der Praxis aufzunehmen.
Am Ende habe ich eine Liste mit Themen, die ich nach Relevanz priorisiere.
2. Planung im Redaktionskalender
Ich arbeite mit einem Redaktionsplan, in dem ich festhalte:
- Thema: Was soll behandelt werden?
- Format: Blogartikel, Social-Media-Post, Newsletter, etc.
- Deadline: Bis wann soll es fertig sein?
So behalte ich den Überblick, gerade wenn ich mehrere Projekte gleichzeitig betreue.
3. Content-Erstellung
- Recherche: Bevor ich schreibe, tauche ich tief ins Thema ein, sammle Daten, Fakten und Beispiele.
- Gliederung: Ich erstelle eine klare Struktur, damit der Text logisch aufgebaut ist.
- Texterstellung: Ich schreibe immer so, wie ich mit der Zielgruppe sprechen würde – persönlich und authentisch.
- SEO-Optimierung: Dabei achte ich auf Keywords, Meta-Daten, Zwischenüberschriften und Alt-Tags.
4. Feinschliff und Lektorat
- Ich lasse den Text „ruhen“ und lese ihn später noch einmal durch.
- Danach überprüfe ich Stil, Rechtschreibung und Lesbarkeit – manchmal lasse ich auch jemanden drüberschauen.
5. Veröffentlichung und Promotion
- Ich publiziere den Content auf den entsprechenden Kanälen.
- Danach wird er über Social Media, Newsletter oder andere Plattformen promotet.
6. Analyse und Optimierung
Nach der Veröffentlichung werte ich aus:
- Wie oft wurde der Beitrag gelesen oder geteilt?
- Wie lange verweilen Leser:innen auf der Seite?
- Welche Rückmeldungen bekomme ich?
Anhand der Daten passe ich meinen zukünftigen Content an, damit er noch besser zur Zielgruppe passt.
Wie verhält es sich, wenn du Content für Kunden erstellst?
Alexandra: Wenn ich Content für Kund:innen erstelle, ist der Prozess ähnlich strukturiert wie bei meinem eigenen Content – mit dem Fokus darauf, ihre individuellen Ziele und die Zielgruppe optimal zu treffen.
1. Briefing und Zieldefinition
Am Anfang steht immer ein ausführliches Gespräch mit dem Kunden. Ich stelle Fragen wie:
- Was möchtest du mit diesem Content erreichen? (z. B. Sichtbarkeit, Leads, Expertise)
- Wer ist deine Zielgruppe?
- Welche Botschaften möchtest du vermitteln?
- Hast du spezielle Anforderungen? (z. B. Tonalität, Keywords, Design)
Das Briefing ist super wichtig, um sicherzugehen, dass wir dieselbe Vorstellung vom Endergebnis haben.
2. Recherche und Strategie
Auf Basis des Briefings recherchiere ich:
- Themen und Keywords, die zur Zielgruppe passen.
- Wettbewerbsinhalte, um Chancen für Differenzierung zu finden.
- Daten und Fakten, die den Content stärken.
Danach entwickle ich eine Strategie: Was ist der beste Ansatz, um die gewünschten Ziele zu erreichen?
3. Content-Erstellung
Jetzt geht’s ans Eingemachte:
- Gliederung: Ich lege die Struktur des Inhalts fest, damit er logisch und übersichtlich ist.
- Texterstellung: Ich schreibe den Content so, dass er informativ, ansprechend und zielgruppengerecht ist. Hier achte ich auch auf die Tonalität – ob locker, fachlich oder emotional.
- SEO-Optimierung: Ich integriere Keywords, Meta-Daten, Alt-Tags und andere Elemente, um den Content für Suchmaschinen sichtbar zu machen.
4. Abstimmung mit der/dem Kund:in
Den ersten Entwurf schicke ich zur Abstimmung. Dabei ermutige ich meine Kund:innen, ehrlich Feedback zu geben – denn nur so kann ich sicherstellen, dass der Content wirklich ihren Vorstellungen entspricht.
5. Überarbeitung und Feinschliff
Nach dem Feedback überarbeite ich den Text und gehe noch einmal ins Detail, um sicherzustellen, dass der Content stilistisch, inhaltlich und technisch einwandfrei ist.
Was mir dabei besonders wichtig ist: Jede:r Kund:in hat andere Bedürfnisse und Ziele. Deshalb passe ich meinen Prozess individuell an – und arbeite immer partnerschaftlich und transparent.
Welche Tools nutzt du, um effizienter zu arbeiten?
Alexandra: Effizienz ist für mich als Content-Marketing-Freelancer:in essenziell, vor allem, da ich nebenberuflich arbeite. Eines meiner liebsten Tools ist Trello, das ich für die Organisation meiner Projekte und Redaktionspläne nutze. Es hilft mir, Aufgaben und Deadlines klar zu strukturieren, sodass ich immer den Überblick behalte – egal, ob es um Blogartikel, Social-Media-Posts oder größere Kundenprojekte geht.
Für die SEO-Analyse und Themenfindung setze ich auf Sistrix. Damit kann ich genau sehen, welche Keywords relevant sind und wie bestehende Inhalte performen. In Kombination mit Termlabs – meinem Geheimtipp für semantische Analysen – finde ich nicht nur passende Keywords, sondern auch verwandte Begriffe und Themen, die meine Inhalte noch relevanter für die Zielgruppe machen.
Wenn es um visuelle Inhalte geht, liebe ich Canva. Es ist unglaublich benutzerfreundlich und spart enorm Zeit bei der Erstellung von Social-Media-Grafiken, Infografiken oder kleinen Designs für Blogartikel. Auch ohne Design-Hintergrund lassen sich damit professionelle Ergebnisse erzielen, die perfekt auf die Marke meiner Kund:innen abgestimmt sind.
Mit dieser Kombination aus Tools schaffe ich es, meine Arbeit effizient zu gestalten, strategisch vorzugehen und gleichzeitig kreativ zu bleiben – das macht für mich den Kern erfolgreichen Content-Marketings aus.
Wie viel Zeit investierst du pro Woche in Content-Marketing für dein eigenes Business?
Alexandra: Ich investiere pro Woche etwa 5 bis 10 Stunden in Content-Marketing für mein eigenes Business. Ein großer Teil dieser Zeit fließt in die Planung und Strategie. Ich überlege, welche Themen für meine Zielgruppe spannend sind und wie ich meine Inhalte so ausrichten kann, dass sie meine aktuellen Ziele unterstützen – sei es die Generierung von Leads oder der Aufbau meiner Sichtbarkeit.
Der größte Zeitblock entfällt auf die Content-Erstellung. Ob Blogartikel, Social-Media-Posts oder Newsletter – hier setze ich ganz klar auf Qualität statt Quantität. Ich möchte, dass jeder Beitrag echten Mehrwert bietet und meine Expertise unterstreicht.
Ein weiterer Teil meiner Woche geht in die Interaktion und Promotion. Ich teile meine Inhalte auf Social Media und tausche mich mit meiner Community aus. Das ist mir super wichtig, um echte Verbindungen aufzubauen und neue Kontakte zu knüpfen.
Zum Schluss nehme ich mir Zeit für die Analyse und Optimierung. Mithilfe von Tools wie Sistrix oder Google Analytics schaue ich mir an, welche Inhalte gut performen und wo ich noch nachjustieren kann.
Es ist manchmal ein Balanceakt, aber diese Investition in mein eigenes Content-Marketing zahlt sich aus. Es ist nicht nur eine digitale Visitenkarte, sondern auch ein entscheidender Kanal, um mich sichtbar zu machen und neue Kund:innen zu gewinnen.
Was sind die häufigsten Fehler, die du bei anderen siehst?
Alexandra: Ein häufiger Fehler im Content-Marketing ist das Fehlen einer klaren Strategie. Viele veröffentlichen Inhalte ohne Plan, was sie erreichen möchten, oder ohne die Zielgruppe wirklich zu kennen. Dadurch bleibt der Content oft an den Bedürfnissen der Leser:innen vorbei. Ein weiteres Problem ist der Fokus auf Quantität statt Qualität – mehr Inhalte bedeuten nicht automatisch besseren Erfolg. Ebenso sehe ich oft, dass Inhalte unregelmäßig erscheinen, was es schwer macht, eine Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen. Fehlen dann auch noch SEO und klare Handlungsaufforderungen (CTAs), verpufft der Content leicht. Mit einer durchdachten Strategie, regelmäßigem Content und einem klaren Fokus auf die Zielgruppe lassen sich diese Fehler aber leicht vermeiden.
Monetarisierung & ROI
Wie lange hat es gedauert, bis dein Content-Marketing sich finanziell ausgezahlt hat?
Alexandra: Aktuell befinde ich mich noch im Aufbau meines Content-Marketing-Businesses. Es ist ein spannender Prozess, in dem ich kontinuierlich daran arbeite, meine Inhalte zu optimieren, meine Zielgruppe besser zu erreichen und Vertrauen aufzubauen. Es braucht Zeit und Geduld, aber ich bin zuversichtlich, dass sich die investierte Arbeit auszahlen wird – vor allem, weil ich mit jeder Woche sichtbarer werde und mein Angebot immer klarer kommunizieren kann.
Welche Möglichkeiten gibt es, Content direkt oder indirekt zu monetarisieren?
Alexandra: Es gibt viele Möglichkeiten, Content direkt oder indirekt zu monetarisieren. Direkt kannst du zum Beispiel durch Affiliate-Marketing, Sponsored Content oder den Verkauf von digitalen Produkten wie E-Books oder Online-Kursen Einnahmen generieren.
Indirekt hilft Content vor allem dabei, Leads zu generieren und dich als Expert:in zu positionieren. Durch hochwertigen Content kannst du Vertrauen aufbauen, neue Kund:innen gewinnen und bestehende Angebote besser vermarkten. Welche Methode am besten passt, hängt davon ab, ob du schnelle Einnahmen erzielen oder langfristig dein Business stärken möchtest.
Wie misst du den Erfolg deiner Content-Strategie?
Alexandra: Den Erfolg meiner Content-Strategie messe ich vor allem anhand klarer KPIs, die zu meinen Zielen passen. Für Reichweite schaue ich auf Website-Traffic, Impressionen und die organische Sichtbarkeit mithilfe von Tools wie Sistrix. Bei der Interaktion sind Engagement-Raten, Kommentare und Shares auf Social Media entscheidend. Leads oder Anfragen, die direkt über meine Inhalte kommen, sind für mich der stärkste Indikator, dass meine Strategie funktioniert. Zusätzlich werte ich regelmäßig aus, welche Inhalte besonders gut performen, um daraus zu lernen und meine Strategie stetig zu optimieren.
Was war dein bisher erfolgreichster Content und warum?
Alexandra: Mein bisher erfolgreichster Content waren persönliche Posts über den Aufbau meines Business. Diese Beiträge kamen besonders gut an, weil sie authentisch und nahbar waren. Viele konnten sich damit identifizieren oder fanden es inspirierend, Einblicke in meine Herausforderungen und Erfolge zu bekommen. Solche persönlichen Geschichten schaffen eine Verbindung zur Community, und das hat sich in der Reichweite und den Reaktionen deutlich gezeigt.
Quick Wins & Praxistipps
Welche drei Tipps würdest du Selbstständigen geben, die schnelle Erfolge sehen wollen?
Alexandra: Wenn Selbstständige schnelle Erfolge sehen wollen, würde ich ihnen raten: Erstens, fokussiere dich klar auf deine Zielgruppe und deren dringendste Bedürfnisse – das macht deine Angebote sofort relevanter. Zweitens, investiere in gezielte Content-Promotion, zum Beispiel über Social Media oder gezielte Ads, um schnell sichtbar zu werden. Drittens, biete einen einfachen Einstieg an, wie kostenlose Erstgespräche oder Testangebote, um potenzielle Kund:innen direkt von deinem Wert zu überzeugen.

„Zeitmangel-geplagte Unternehmer können mit ein paar cleveren Strategien dennoch effektiven Content erstellen“
– Alexandra Ullrich, Content-Marketing Expertin
Was sind „Low Hanging Fruits“ im Content-Marketing?
Alexandra: Low Hanging Fruits“ im Content-Marketing sind Maßnahmen, die mit wenig Aufwand schnell sichtbare Ergebnisse bringen. Hier ein paar Beispiele:
- SEO-Optimierung bestehender Inhalte: Überarbeite alte Blogartikel, optimiere Titel, Meta-Beschreibungen und Keywords, um sofort bessere Rankings zu erzielen.
- Call-to-Actions ergänzen: Füge klare Handlungsaufforderungen in deine Inhalte ein, um Leads oder Conversions zu steigern.
- Social Media nutzen: Teile bestehende Inhalte auf deinen Kanälen, um schnell mehr Reichweite zu erzielen.
- Google My Business pflegen: Optimiere deinen Eintrag, um lokal besser gefunden zu werden.
- FAQs erstellen: Sammle häufige Fragen deiner Zielgruppe und beantworte sie in kurzen Artikeln oder Posts – das liefert schnellen Mehrwert.
Wie können auch Zeitmangel-geplagte Unternehmer effektiv Content erstellen?
Alexandra: Zeitmangel-geplagte Unternehmer können mit ein paar cleveren Strategien dennoch effektiven Content erstellen:
- Recycle bestehende Inhalte: Nutze bereits vorhandenes Material, wie Präsentationen oder FAQs, und bereite es für Blogs, Social Media oder Newsletter auf. Das spart Zeit und liefert trotzdem wertvollen Content.
- Batching: Plane feste Zeiten ein, um mehrere Inhalte auf einmal zu erstellen. So kannst du konzentriert arbeiten und hast für Wochen im Voraus etwas vorbereitet.
- Nutze einfache Formate: Statt aufwendige Blogartikel zu schreiben, kannst du schnelle Social-Media-Posts, kurze Videos oder Checklisten erstellen, die weniger Zeit beanspruchen, aber trotzdem relevant sind.
- Tools einsetzen: Tools wie Canva für Design, ChatGPT für Texterstellung oder Hootsuite für Social-Media-Planung machen Content-Produktion effizienter.
- Delegieren: Wenn möglich, gib die Content-Erstellung an Freelancer oder Mitarbeiter:innen ab, damit du dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren kannst.
Zukunftsausblick
Welche Content-Trends siehst du für die kommenden Jahre?
Alexandra: In den kommenden Jahren werden vor allem KI und Automatisierung das Content-Marketing prägen. Mit KI-Tools können Inhalte effizienter erstellt und hyper-personalisiert auf Zielgruppen abgestimmt werden. Kurzform-Videos auf Plattformen wie TikTok und Instagram Reels bleiben aufgrund der hohen Engagement-Raten ein zentraler Trend. Gleichzeitig gewinnen authentische Inhalte und User-Generated Content weiter an Bedeutung, da sie glaubwürdiger wirken. Auch die Integration von E-Commerce in soziale Medien wird wichtiger, da direkte Kaufmöglichkeiten den Weg von der Inspiration zum Abschluss verkürzen.
Wie können sich Selbstständige darauf vorbereiten?
Alexandra: Selbstständige sollten frühzeitig auf diese Trends reagieren, indem sie KI-Tools wie ChatGPT nutzen, um effizienter Inhalte zu erstellen, und auf authentische Kurzvideos setzen, um ihre Zielgruppe besser anzusprechen. Auch die Förderung von User-Generated Content und die Integration von Social Commerce können entscheidende Vorteile bringen. Ich plane im kommenden Jahr ein KI-Coaching zur Texterstellung, um Selbstständigen genau dabei zu helfen und ihnen zu zeigen, wie sie diese Tools optimal einsetzen können.
Was würdest du heute anders machen, wenn du noch mal von vorne anfangen würdest?
Alexandra: Wenn ich noch einmal von vorne anfangen könnte, würde ich viel mehr Wert auf Austausch und Vernetzung legen. Der Dialog mit anderen Selbstständigen oder Expert:innen hätte mir geholfen, schneller wertvolle Einblicke zu gewinnen und typische Anfängerfehler zu vermeiden. Zudem hätte ich von Anfang an eine klarere Positionierung entwickelt – zu wissen, wofür ich stehe und wie ich meiner Zielgruppe wirklich helfen kann, hätte meine Inhalte und meine Angebote deutlich stärker gemacht.
Abschluss
Hast du noch einen motivierenden Tipp für unsere Leser?
Alexandra: Auf jeden Fall: Bleib dran und vertraue auf deinen Weg! Es ist völlig normal, dass nicht alles sofort perfekt läuft – aber jede kleine Aktion bringt dich deinem Ziel ein Stück näher. Sei mutig, probiere Dinge aus, und lass dich nicht von Rückschlägen entmutigen. Erfolg im Content-Marketing (und im Business allgemein) ist ein Marathon, kein Sprint. Mit Ausdauer, Authentizität und einer klaren Vision wirst du Schritt für Schritt sichtbarer und erreichst die Menschen, die du wirklich ansprechen möchtest.
Wo können die Leser mehr von dir erfahren?
Alexandra: Mehr über mich und meine Arbeit als Content-Marketing-Freelancer:in findest du auf meiner Website alexandra-ullrich-content.de. Dort kannst du nicht nur mehr über meine Leistungen erfahren, sondern auch spannende Blogartikel rund um Content-Marketing entdecken. Außerdem bin ich auf LinkedIn aktiv – lass uns gerne dort vernetzen, ich freue mich auf den Austausch!
Vielen Dank, liebe Alexandra!
Ich freue mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast, um meine Fragen so ausführlich zu beantworten und vor allem darüber, dass du uns richtig tiefe Einblicke in dein Business und seine Entstehung gegeben hast.
Allen Lesern kann ich nur empfehlen, sich Alexandras Website als Lesezeichen zu speichern und sich mit ihr zu vernetzen. Wir haben uns zufällig auf LinkedIn getroffen und der Austausch macht mir immer sehr viel Spaß!
Zum Abschluss fasse ich nochmal ein paar Tipps zusammen:
Warum Content-Marketing so entscheidend ist
Content-Marketing ist mehr als nur bloße Textproduktion. Es geht um:
- Vertrauen aufbauen: Zeige deine Expertise und nähere dich deiner Zielgruppe
- Sichtbarkeit generieren: Werde in deiner Nische zur Autorität
- Leads gewinnen: Ziehe potenzielle Kunden magnetisch an
Der Weg zur Content-Marketing-Expertin: Learnings und Insights
Die Zielgruppe zu verstehen ist der Schlüssel
Alexandra betont: Die größte Herausforderung und gleichzeitig der wichtigste Erfolgsfaktor ist, die Zielgruppe wirklich zu verstehen. Das bedeutet:
- Aktiv zuhören
- Probleme und Bedürfnisse identifizieren
- Sprache der Zielgruppe sprechen
Strategischer Ansatz statt wildes Posting
Viele Selbstständige bloggen wahllos – ein absoluter Fehler! Stattdessen solltest du:
- Klare Ziele definieren
- Zielgruppe präzise analysieren
- Redaktionsplan entwickeln
- Qualität vor Quantität stellen
Praktische Tipps für effektives Content-Marketing
Tools für Effizienz
Empfohlene Tools:
- Trello: Projektmanagement
- Sistrix: SEO-Analyse
- Canva: Grafische Inhalte
- Termlabs: Semantische Keyword-Analyse
Zeitmanagement für Content-Erstellung
Zeitinvestition pro Woche: 5-10 Stunden, aufgeteilt in:
- Planung und Strategie
- Content-Erstellung
- Promotion
- Analyse und Optimierung
Monetarisierungsmöglichkeiten
Direkter Verdienst:
- Affiliate-Marketing
- Sponsored Content
- Digitale Produkte
Indirekter Verdienst:
- Leadgenerierung
- Positionierung als Experte
- Kundengewinnung
Zukunftstrends im Content-Marketing
- KI-gestützte Content-Erstellung
- Kurzform-Videos
- Authentische Inhalte
- Social Commerce
Exklusiver Zugang: VIP-Bereich mit wertvollen Ressourcen
Nachdem du nun Alexandra kennengelernt hast und weißt, wie sie dir helfen kann, zeige ich dir noch schnell, wie ich dich bei der Optimierung deines Business unterstütze:
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Dort findest du:
- Schnelle Hilfe beim Aufbau deines Redaktions- bzw. Contentplans
- Zielgruppen-Fragebogen
- Tipps und Hilfe für deine Positionierung
- Kostenlose Business-Tools
- Checklisten für die Business-Optimierung
- Arbeitsmaterial zur Strategieerstellung und -optimierung
Fazit: Dein Weg zum Content-Marketing-Erfolg
Man hört und liest es immer wieder und es ist wahr: Content-Marketing ist ein Marathon, kein Sprint. Und dennoch gibt es einige Quick-Wins, die du dir zunutze machen kannst. Wenn du Unterstützung benötigst, lass’ dir helfen.
Überlege dir, was dich mehr kostet: Inhalte auf Profi-Niveau, die dich sonst eine riesige Menge Zeit kosten würden, oder der entgangene Umsatz, den du in der gleichen Zeit machen könntest.
Egal, wie du dich entscheidest: Bleib dran, sei authentisch und liefere Mehrwert!
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